Browsing by Author "Bispinck, Henrik"
Now showing 1 - 2 of 2
Results Per Page
Sort Options
- Reihenband79Bildungsbürger in Demokratie und Diktatur(2011) Bispinck, HenrikGymnasiallehrer gelten als Bildungsbürger "par excellence". Sie erfüllen einen staatlichen Bildungsauftrag und prägen die Elite einer Gesellschaft. Henrik Bispinck untersucht die Auswirkungen der Systemumbrüche im Deutschland des 20. Jahrhunderts auf diese Berufsgruppe und ihr Verhältnis zu den unterschiedlichen Formen politischer Herrschaft. Im Blickpunkt stehen dabei die Region Mecklenburg und zwei höhere Schulen in Schwerin und Rostock. In der Weimarer Republik konnten sich die im Kaiserreich sozialisierten Studienräte nur schwer mit dem parlamentarisch-demokratischen System anfreunden. Im Dritten Reich sahen sie sich mit einer Politisierung der Unterrichtsinhalte und zunehmenden Eingriffen in den Schulalltag konfrontiert. Nach 1945 kam es im östlichen Teil Deutschlands zu einer völligen Umgestaltung des höheren Schulwesens, mit der eine Neubestimmung der Lehrerrolle einherging. Henrik Bispinck, geboren 1973, Historiker, von 2000-2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin. Von 2008-2009 wissenschaftlicher Referent bei Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
- Reihenband"Republikflucht"(2006) Melis, Damian van; Bispinck, HenrikBis zum Mauerbau 1961 verließen jährlich Hunderttausende von Menschen die SBZ und DDR in Richtung Westen. Vorliegendes Buch zeigt, dass die Machthaber in Ostberlin dieses Problem erst Anfang der 1950er Jahre ernst nahmen. Die Erfolglosigkeit fast aller Maßnahmen gegen die Republikflucht basierte auf der in der DDR weit verbreiteten Unzufriedenheit mit der politischen Lage im Land. Viele Menschen nutzten die offene Grenze, um politischen, persönlichen, familiären und wirtschaftlichen Problemen durch den Ortswechsel weitgehend konfliktlos zu entfliehen. Ein ausführlicher Dokumententeil gibt Auskunft über Zu- und Abwanderungszahlen, Gesetze, Grenzsicherung und -kontrollen; Artikel aus ostdeutschen Zeitungen und Zeitschriften dokumentieren die Abwanderungsmotive aus Sicht der DDR und SED, Abschiedsbriefe und private Briefe geben ein beredtes Zeugnis für die Fluchtgründe der persönlich Betroffenen.