Browsing by Author "Malycha, Andreas"
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- Aufsatz"Alte Seilschaften"(2022) Malycha, Andreas
- Reihenband102Die SED in der Ära Honecker(2014) Malycha, AndreasErich Honeckers Politik war im Politbüro der SED nicht unumstritten.Gegen seine Entscheidung, die politische Herrschaft kurzfristig durch soziale Leistungen auf Kosten mittel- und langfristiger Perspektiven zu stabilisieren, erhoben sich im engeren Führungskreis viele kritische Stimmen. Andere Fragen wie die Gestaltung der deutsch-deutschen Beziehungen waren sogar Gegenstand regelrechter Richtungskämpfe. Andreas Malycha, Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte und profunder Kenner der Materie, zeichnet diese bislang kaum erforschten internen Konflikte und Debatten nach und entwirft dabei ein ebenso lebendiges wie komplexes Bild der SED-Diktatur. Mit seinem glänzend recherchierten Buch greift er in aktuelle Forschungskontroversen ein, die um die Reichweite totalitärer Machtansprüche und die "Grenzen der Diktatur" geführt werden.
- Reihenband113Erdöl, Mais und Devisen(2016) Hoffmann, Dierk; Malycha, Andreas"Wenn Sie Ihre Wirtschaft auf Vordermann gebracht haben, dann kann man die Mauer wieder aufmachen", erklärte Nikita S. Chruschtschow gegenüber Walter Ulbricht am 26. Februar 1962. Der Mauerbau war letztlich auch eine Absage an den bis dahin offen ausgetragenen Wettstreit zwischen Ost und West über das bessere Wirtschaftssystem. Der Magnettheorie Kurt Schumachers und Konrad Adenauers hatte Otto Grotewohl eine ostdeutsche Variante entgegengesetzt, die von der Überlegenheit der Planwirtschaft in der DDR gegenüber der sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik ausging. Doch das auf dem V. Parteitag der SED proklamierte Ziel, die Bundesrepublik konsumpolitisch einzuholen, scheiterte – obwohl sich die Sowjetunion unter Chruschtschow sehr darum bemüht hatte, die DDR zum "Schaufenster" des Sozialismus herauszuputzen. Die wechselvolle und spannungsreiche Geschichte der ostdeutsch-sowjetischen Wirtschaftsbeziehungen in den 1950er und 1960er Jahren wird hier erstmals durch zentrale Dokumente aus Moskauer Archiven anschaulich gemacht.
- AufsatzMultifunktionär im NS-Filmexportwesen(2024) Malycha, Andreas; Knoll, Wolf-Rüdiger
- AufsatzPolitische Kontrolle?(2020) Malycha, Andreas
- AufsatzSchaufenster im Kalten Krieg(2024) Malycha, Andreas; Knoll, Wolf-Rüdiger
- Reihenband[1]Vom Hoffnungsträger zum Prügelknaben(2022) Malycha, AndreasWelche Erwartungen und wirtschaftspolitischen Vorstellungen verknüpften sich mit der Gründung der Treuhandanstalt? Wie gestalteten sich Personalpolitik, Organisationsstruktur und Arbeitsweise? Andreas Malycha analysiert Aufbau und Entwicklung der viel diskutierten Institution. Er lotet ihre Rolle im politischen Kräftefeld sowie ihre Handlungsspielräume und Zwänge aus. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Verhältnis der Treuhandzentrale zu den Bundesministerien in Bonn. Die Untersuchung reicht vom Herbst 1989 über die Phase der Umstrukturierung nach der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion unter Detlev Karsten Rohwedder bis zum Ende der Amtszeit Birgit Breuels im Dezember 1994. Nie zuvor wurde die umstrittene Anstalt so eingehend in den Blick genommen.