Browsing by Author "Mayer, Michael"
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- Reihenband109Das Auswärtige Amt in der NS-Diktatur(2014) Hürter, Johannes; Mayer, MichaelDie Studie "Das Amt und die Vergangenheit" (2010) hat nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der Fachwissenschaft eine lebhafte Debatte über die Rolle des Auswärtigen Amts in der NS-Diktatur hervorgerufen. Der vorliegende Sammelband bezieht sich auf diese Diskussion, die jedoch nicht einfach nur erneut geführt wird. Ziel ist vielmehr eine Bestandsaufnahme der Forschung nach der Debatte. Was wissen wir wirklich über das Auswärtige Amt im Nationalsozialismus, wo liegen die Desiderate, was ist gerade in Arbeit, was unbestritten, was umstritten? Damit gibt der Band eine Antwort auf die Frage, wie sich dieser Streit zwischen Historikern in die Entwicklung der Forschung einordnen lässt und welche Impulse von ihm ausgehen können.
- Reihenband80Staaten als Täter(2010) Mayer, MichaelDie Singularität der Ermordung der europäischen Juden durch das Deutsche Reich wirft die Frage auf, inwieweit und ab welchem Punkt sich die deutsche Entwicklung von der anderer Staaten in Europa abkoppelte. Michael Mayer vergleicht deshalb erstmals systematisch die „Judenpolitik“ des Deutschen Reichs mit der des zweitwichtigsten modernen Industriestaates auf dem Kontinent: Frankreich. Die Vichy-Regierung schwankte in ihrer Politik zwischen der Verwirklichung einer autochthonen Politik und der Anpassung an deutsche Forderungen. Mit Hilfe eines Vergleichs kann der Autor wichtige neue Antworten zur Struktur des NS-Staates und Vichy-Frankreichs sowie zu deren Politik gegenüber den Juden finden. Michael Mayer, geboren 1974, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung des Instituts für Zeitgeschichte im Auswärtigen Amt, Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam und Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung.
- Reihenband5West- und Nordeuropa, 1940 - März 1942(2012) Mayer, Michael; Happe, Katja; Peers, MajaBand 5 schildert in 328 Dokumenten die Lage der Juden in Norwegen, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Frankreich vom Frühjahr 1940 bis zum Sommer 1942. Durch die deutsche Besatzung Nord- und Westeuropas im Frühjahr 1940 gerieten mehr als eine halbe Million Juden unter deutsche Herrschaft. In den folgenden zwei Jahren wurden sie gesellschaftlich isoliert, ihrer wirtschaftlichen Existenz und vieler ihrer Rechte beraubt. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion begann im Sommer 1941 auch im Westen die systematische Verschleppung der Juden. Als erste wurden, noch im Oktober 1941, Juden aus Luxemburg deportiert. Dort schrieb der Vorsitzende der jüdischen Gemeinschaft, Alfred Oppenheimer: "Ein furchtbares Geschick lastet wieder über unserer Gemeinde. Das Schlimmste, das eintreten kann, ist nun eingetreten, und der Polentransport steht fest."