Browsing by Author "Zarusky, Jürgen"
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- AufsatzArbeit und Zwang unter der NS-Herrschaft(2010) Zarusky, Jürgen
- Reihenband97Besatzung, Kollaboration, Holocaust(2008) Hürter, Johannes; Zarusky, JürgenNicht immer ging die Initiative zum Mord an den Juden vor Ort allein von den Deutschen aus. Bei der nationalsozialistischen Mordpolitik gegen die Juden kam es in allen Teilen des besetzten Europas zur unheilvollen Verknüpfung von Kollaboration und Völkermord. Auch ohne fremde Hilfe hätte die Shoah singuläre Dimensionen angenommen, doch erhöhten die Zuarbeit und Mithilfe einheimischer Bürokraten, Polizisten und antisemitischer Aktivisten die Effizienz der deutschen Täter. Nicht immer ging die Initiative vor Ort allein von den Deutschen aus. Die Kenntnis über diesen gewichtigen Aspekt der Holocaustgeschichte ist noch fragmentarisch, wird in jüngster Zeit aber durch neue Forschungen erheblich erweitert. Dieser Band führt exemplarische Länderstudien zusammen und richtet den Blick gleichermaßen auf den Westen wie den Osten Europas. Wassili Grossmans Reportage "Ukraine ohne Juden" aus dem Jahr 1943 ergänzt die Untersuchungen um ein eindrucksvolles Zeitzeugnis. Wassili Grossmanns Reportage "Ukraine ohne Juden" aus dem Jahr 1943 ergänzt die Untersuchungen um ein eindrucksvolles Zeitzeugnis.
- Reihenband39Die deutschen Sozialdemokraten und das sowjetische Modell(1992) Zarusky, JürgenAls 1917 in Russland ein Staatswesen errichtet wurde, das den Anspruch erhob, den Sozialismus zu verwirklichen, sah die deutsche Sozialdemokratie ihre Identität in Frage gestellt, war sie doch bis zum Ersten Weltkrieg die führende Kraft der internationalen sozialistischen Arbeiterbewegung gewesen. Wie beurteilen die deutschen Sozialdemokraten das sowjetische Modell in seinen verschiedenen Phasen und wie wurden sie dadurch in ihrer politischen Entwicklung beeinflusst? Welche Rolle spielte die Sowjetunion in dem oft erbittert geführten Kampf mit den Kommunisten, und welche Bedeutung hatte sie für die Abspaltung der USPD? Welche Haltung nahm die Sozialdemokratie außenpolitisch gegenüber der Sowjetunion ein? Inwieweit bestimmte die "ideologische" Gegnerschaft zur Sowjetunion ihre Außenpolitik? Der Autor beschreibt anhand dieser zentralen Fragen, wie die deutsche Sozialdemokratie von der Oktoberrevolution bis zum Ende der Weimarer Republik sowohl in der ideologischen Auseinandersetzung als auch auf dem Gebiet der zwischenstaatlichen Beziehungen auf die "Herausforderung Sowjetunion" reagierte.
- Reihenband84Die Stalin-Note vom 10. März 1952(2002) Zarusky, JürgenDie Diskussion über die Absichten, die Stalin mit seiner Note an die Westmächte vom 10. März 1952 verfolgte, hält seit fünf Jahrzehnten an. War das Angebot für eine Wiedervereinigung Deutschlands als neutraler Staat ernstgemeint oder diente es nur Propagandazwecken? Haben Adenauer und die Westmächte eine Chance verpasst oder ein gegen die Westintegration der Bundesrepublik gerichtetes Störmanöver abgewehrt? Sollte die sowjetische Initiative die Position des Westens in der Bundesrepublik unterminieren oder ging es nur darum, diesem die Verantwortung für die Teilung Deutschlands zuzuschieben? Die seit einiger Zeit begrenzt zugänglichen sowjetischen Archivquellen haben der wissenschaftlichen Diskussion über diese Fragen neue Perspektiven eröffnet. Erstmals werden hier Schlüsseldokumente zur Entstehung der Stalin-Note vom 10. März 1952 aus dem Archiv des russischen Außenministeriums in deutscher Übersetzung veröffentlicht und von drei prominenten Autoren, die sich schon seit Jahrzehnten durchaus kontrovers mit der Problematik auseinandersetzen, analysiert. Mit Beiträgen von Wilfried Loth, Hermann Graml und Gerhard Wettig
- Reihenband100Epos Zeitgeschichte(2010) Hürter, Johannes; Zarusky, JürgenDie renommierte Schriftenreihe feiert ihren 100. Band Geschichte muss erzählt werden. Wo dies nicht geschieht, wird sie zur stummen Last für den Menschen, und er verliert seine Orientierung in der Zeit. Das gilt ganz besonders für die Zeitgeschichte, deren Einflüsse die Gegenwart unmittelbar prägen. Seit 50 Jahren trägt die Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte zum großen „Epos Zeitgeschichte“ bei, analytisch, deskriptiv, dokumentarisch. Im Jubiläumsband Nr. 100 nähern sich Historiker den großen Erzählungen von Schriftstellern. Zehn bemerkenswerte Romane werden als Spiegel ihrer Zeit gelesen. Der Brückenschlag zwischen Geschichtsschreibung und fiktionaler Literatur zeigt, wie die beiden unterschiedlichen Genres bei der Deutung der jüngsten Vergangenheit oft Hand in Hand gehen. Aus dem Inhalt: Helmut Altrichter: Jewgenij Samjatin, Wir Hermann Graml: Ernst von Salomon, Der Fragebogen Johannes Hürter: Ivo Andric, Die Brücke über die Drina Manfred Kittel: Siegfried Lenz, Heimatmuseum Horst Möller: Hans Fallada, Bauern, Bonzen und Bomben Hans-Peter Schwarz: Daniel Silva, Gabriel-Allon-Romane Udo Wengst: Wolfgang Koeppen, Das Treibhaus Andreas Wirsching: Heinrich Mann, Der Untertan Hans Woller: Giorgio Bassani, Die Gärten der Finzi-Cortini Jürgen Zarusky: Bernhard Schlink, Der Vorleser Johannes Hürter, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin; Redakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte; Redakteur der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München und Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Jürgen Zarusky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin. Redakteur der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Redakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Lehrbeauftragter an der Katholischen Universität Eichstätt.
- Reihenband107Erinnerung an Diktatur und Krieg(2015) Wirsching, Andreas; Zarusky, Jürgen; Tschubarjan, AlexanderDiktatur und Krieg verbinden die historische Erinnerung in Russland und Deutschland und trennen sie zugleich. 29 deutsche und russische Autoren erschließen zentrale Brennpunkte der russischen und deutschen Erinnerungskultur und ihrer traumatischen Dimensionen. Behandelt werden - aus zweifacher Perspektive - "klassische" Erinnerungsorte wie etwa Stalingrad, spezifische "Gruppengedächtnisse", Probleme historischer Orte und Aspekte der filmischen Auseinandersetzung mit der Geschichte des deutsch-sowjetischen Kriegs. Der Band ist das Ergebnis einer Konferenz, die in der Akademie der Wissenschaften in Moskau und im Institut für Zeitgeschichte in München stattgefunden hat.
- Reihenband6Ghettorenten(2010) Zarusky, JürgenDas Institut für Zeitgeschichte führt erstmals Historiker, Rechtspraktiker und Betroffene zusammen, um die Problematik des Ghettorentengesetzes zu diskutieren. Der Deutsche Bundestag verabschiedete im Jahr 2002 einstimmig das "Gesetz zur Zahlbarmachung von Beschäftigungszeiten in einem Ghetto". Damit sollte eine Lücke bei der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts geschlossen und Holocaust-Überlebenden der Bezug einer Rente für Arbeit im Ghetto ermöglicht werden. Die Umsetzung des Gesetzes erwies sich indes als problematisch. Weit über 90 Prozent der rund 70.000 Anträge wurden von den Rentenversicherungsträgern abgelehnt. Tausende von Prozessen vor Sozialgerichten sind die Folge, in denen nicht zuletzt komplexe historische Aspekte beurteilt werden müssen. Der vorliegende Band vereint Beiträge von Historikern und Juristen, die die vielschichtige Problematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Mit Noach Flug, dem Präsidenten des Internationalen Auschwitzkomitees und Vorsitzenden des Dachverbands der Holocaust-Überlebenden in Israel kommt auch ein Betroffener und hochrangiger Repräsentant der Opferverbände zu Wort.
- PublikationPolitical and transitional justice in Germany, Poland and the Soviet Union from the 1930s to the 1950s(Göttingen : Wallstein Verlag, 2019) Brechtken, Magnus; Bułhak, Władysław; Zarusky, JürgenHistory shows a plethora of links between the apparently distinct terms of Political and Transitional Justice. Focussing on »Political and Transitional Justice in Germany, Poland the USSR from the 1930s to the 1950s« this volume presents papers organized by the editors to demonstrate the importance of cooperation in research beyond national borders. The articles reflect the need for constant awareness of the challenges of Political Justice as a topic not just of historical importance but with relevance to present-day negotiations of the past.
- ReihenbandStalin und die Deutschen(2006) Zarusky, JürgenSeit er zum Diktator der Sowjetunion und zur verherrlichten Führungsfigur des Weltkommunismus geworden war, hatte Stalin erheblichen Einfluss auf deutsche Angelegenheiten. Deutsche und russische Spezialisten belegen die Vielschichtigkeit des Verhältnisses, das „Stalin und die Deutschen“ verband. Sie thematisieren Stalins Deutschlandpolitik vom Ende der 20er Jahre bis zu seinem Tod 1953, die Geschichte des deutschen Kommunismus in der Weimarer Republik und im Moskauer Exil, das Schicksal der überlebenden sowjetischen Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs und das der deutschen Kriegsgefangenen sowie die Bewältigung der stalinistischen Vergangenheit. Darüber hinaus wird der Diktaturvergleich zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus unter den Aspekten von Herrschaftslogik und Herrschaftssystem, Utopie und Massenverbrechen diskutiert.
- Reihenband7Widerstand als "Hochverrat" 1933-1945(1998) Zarusky, Jürgen; Mehringer, HartmutDer politische Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der auf den Sturz des NS-Regimes abzielte, wurde von der Justiz des Dritten Reichs als "Hochverrat" definiert. Anklage- und Urteilsschriften der entsprechenden Verfahren vor den zuständigen zentralen Gerichten - Reichsgericht (1933 bis 1934), Volksgerichtshof (1934 bis 1945) und Reichskriegsgericht (1936 bis 1944) - stellen daher eine erstrangige Quelle für die Geschichte des deutschen Widerstandes dar. In ihnen spiegelt sich sein soziales und politisches Spektrum in seiner ganzen Breite und Vielfalt. Die Akten berichten detailliertüber die Widerstandstätigkeit, beleuchten die Struktur oppositioneller Gruppen und geben oft anderweitig nicht mehr greifbare Schriften des Widerstandes vollständig oder in umfangreichen Auszügen wieder. Die Mikrofiche-Edition führt die vom Institut für Zeitgeschichte eruierten Anklage- und Urteilsschriften aus rund 2.500 Prozessen gegen ca. 7.500 deutsche Reichsangehörige aus dem "Altreich" zusammen und erleichtert die Benutzung durch eine intensive Erschließung. Eine Fülle von bisher unbekannten Quellen wird zugänglich gemacht und lässt wichtige neue Impulse für die Erforschung des Widerstandes gegen das NS-Regime erwarten.