Browsing by Author "Creuzberger, Stefan"
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- ReiheAkten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik DeutschlandWirsching, Andreas; Creuzberger, Stefan; Miard-Delacroix, Hélène ; Möller, Horst; Schöllgen, Gregor; Schwarz, Hans Peter ; Haftendorn, Helga; Hildebrand, Klaus; Link, Werner; Morsey, RudolfDas IfZ erhielt 1989 vom Auswärtigen Amt den Auftrag, die „Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland“ herauszugeben (Fondsedition). Das Editionsteam, eine eigene IfZ-Abteilung im Auswärtigen Amt, besitzt uneingeschränkten Zugang zu allen Beständen im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts. Darüber hinaus findet auch Schriftgut aus dem Bundeskanzleramt sowie aus Nachlässen und Deposita Berücksichtigung. Die wissenschaftliche Gesamtverantwortung trägt das Herausgebergremium, das aus den Professoren Andreas Wirsching (Vorsitz), Hélène Miard-Delacroix und Stefan Creuzberger besteht. Seit dem Jahr 2000 liegt die wissenschaftliche Leitung der AAPD bei Ilse Dorothee Pautsch. Gemäß dem Wunsch des Auswärtigen Amts setzte die Edition mit dem Jahrgang 1963 ein, der vertragsgemäß 1993 vorgelegt werden konnte. Seitdem bilden die jährlich in zwei bis drei Bänden erscheinenden AAPD eine unentbehrliche Grundlage für Forschungen zur deutschen und internationalen Politik. Seit 1997 werden zudem in größeren Abständen und ohne vertragliche Verpflichtung die Jahre vor 1963 bearbeitet. Mit dem Jahrgang 1982 wurde die Marke von 10.000 veröffentlichten Dokumenten überschritten. Um ein Vielfaches höher ist die Zahl der Verschlusssachen, deren Offenlegung durch die AAPD erwirkt wurde. Diese sind als Bestand B 150 im Lesesaal des Politischen Archivs verfügbar. Die Edition leistet somit auch einen Beitrag zur Erschließung ansonsten unzugänglicher Archivalien. Jeweils vier Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung bzw. Onlinestellung werden die Akten zur Auswärtigen Politik im gebührenfreien Open Access zur Verfügung gestellt.
- Reihenband"Geistige Gefahr" und "Immunisierung der Gesellschaft"(2014) Creuzberger, Stefan; Hoffmann, DierkDer Antikommunismus in der Bonner Republik war bis Anfang der 1960er Jahre eine wichtige Quelle der Identitätsstiftung. Er zielte auf die innere Konsolidierung der noch ungefestigten westdeutschen Demokratie und wirkte sich auf den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem nationalsozialistischen Erbe aus. Das damit einhergehende Bekenntnis zum Antitotalitarismus war zugleich Teil der neuen Staatsräson, mit der die junge Bundesrepublik ihre Zugehörigkeit zur westlichen Wertegemeinschaft demonstrierte und auf östliche Infiltrationsversuche reagierte. Der Aufsatzband setzt sich differenziert mit den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Formen des Antikommunismus auseinander. Er reflektiert diesen in gesamtdeutscher Perspektive und beleuchtet somit ein bislang wenig bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.