Browsing by Author "Loose, Ingo"
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- Reihenband75Kredite für NS-Verbrechen(2007) Loose, IngoDeutsche Banken, Sparkassen und Genossenschaften wurden bereits kurz nach dem Überfall auf Polen im Herbst 1939 in den annektierten polnischen Gebieten und im Generalgouvernement aktiv. Neben dem Alltagsgeschäft verdeutlicht Ingo Loose besonders die Kooperation der Banken bei der Enteignung und der „Germanisierung“ des Eigentums der polnischen und jüdischen Bevölkerung und deckt ihre Verstrickungen in die Finanzierung der Ghettos, der Siedlungs- und Deportationsprojekte, des Zwangsarbeitereinsatzes, der Rüstungsproduktion sowie des Holocaust auf. Loose zeigt die jeweiligen Handlungsspielräume, aber auch die Perspektive der von der NS-Wirtschaftspolitik betroffenen Opfer von Enteignung, Deportation und Ermordung. Ingo Loose, geboren 1971, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
- Reihenband10Polen - die eingegliederten Gebiete, August 1941-1945(2020) Loose, IngoDer Band dokumentiert in 285 Schriftzeugnissen die Verfolgung der Juden in den vom Deutschen Reich eingegliederten polnischen Gebieten zwischen Sommer 1941 und 1945 – in den Reichsgauen Danzig-Westpreußen und Wartheland, im Bezirk Bia?ystok, dem Regierungsbezirk Zichenau und in Oberschlesien. Das Gros der hier lebenden Juden war längst in Gettos eingesperrt worden, von denen die in Litzmannstadt und Bia?ystok die größten waren. 1942 begannen die Räumung der Gettos und ersten Deportationen in die Vernichtungslager: aus Oberschlesien nach Auschwitz-Birkenau, aus dem Bezirk Bia?ystok nach Treblinka, im Warthegau in das bereits im Dezember 1941 von einem SS-Sonderkommando in Kulmhof eingerichtete erste stationäre Vernichtungslager. Die wenigsten der zuvor hier lebenden mehr als eine halbe Million Juden entkamen dem Massenmord. Im Reichsgau Danzig-Westpreußen schließlich befanden sich im Sommer 1944 im KZ Stutthof und zahlreichen Außenlagern einige Zehntausend Juden aus Auschwitz und den baltischen Lagern, von denen die meisten im Lager oder auf den Todesmärschen im Frühjahr 1945 starben.
- Reihenband13Slowakei, Rumänien, Bulgarien(2018) Hausleitner, Mariana; Hazan, Souzana; Hutzelmann, Barbara; Loose, IngoBand 13 schildert in 343 Dokumenten die Verfolgung der Juden und ihre Lage in den mit NS-Deutschland verbündeten Ländern Slowakei, Rumänien und Bulgarien. Die autoritären Regime dieser Länder sympathisierten bereits seit Ende der 1930er-Jahre mit der nationalsozialistischen Judenpolitik und erließen selbst antisemitische Gesetze. Während des Zweiten Weltkriegs kooperierten sie schließlich auch bei der Ermordung der Juden mit den Deutschen. Die Slowakei und Bulgarien lieferten Juden an die Deutschen aus und ließen sie in die Vernichtungslager deportieren; die rumänische Führung verfolgte in den annektierten und besetzten Gebieten eine eigene antisemitische Politik, der Hunderttausende Juden zum Opfer fielen. Über die Deportationen der slowakischen Juden in die Vernichtungslager notierte ein unbekannter Briefschreiber im Sommer 1942: „Jede Minute spüren wir den Terror, unsere Nerven und Körper sind so angespannt, dass wir uns selbst nicht wiedererkennen. Wir sind hier alle in einem solchen Zustand. Es bricht uns das Herz, wenn wir in die Gesichter der Mütter blicken, denen man die Töchter weggerissen hat. Das ist wie ein Angriff auf ihr eigenes Leben. Es gibt bislang noch keine Nachricht von ihnen. Sollte jemals ein Brief kommen, werden die Eltern bereits deportiert sein.“ (VEJ 13/79)
- AufsatzSpecial courts in the annexed Polish regions (1939-1945)(2019) Loose, Ingo