Reihe:
Biographische Quellen zur Zeitgeschichte

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1996-2009
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Diese Reihe setzt die seit 1984 herausgegebenen "Biographischen Quellen zur deutschen Geschichte nach 1945" fort. In ihr erscheinen seit 1996 biographische Quellentexte aus dem gesamten Bereich der Zeitgeschichte.
Description
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Reihenbände

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  • Reihenband
    24
    Ein bayerischer Kommunist im doppelten Deutschland
    (2007) Schumacher, Ernst
    Ein bayerischer Kommunist in der DDR: Ernst Schumachers Leben vollzog sich jenseits gängiger Schablonen. In Bayern geboren (1921) und aufgewachsen, ab 1949 überzeugter Kommunist, siedelte er 1962 dauerhaft in die DDR über. Dort machte er sich als Brechtforscher, Hochschullehrer und Theaterkritiker einen Namen. Trotzdem verließ ihn das Heimweh nach Bayern nie. Schumacher hat stets gesamtdeutsch gedacht und die Teilung Deutschlands kritisiert – auch als Honecker sie akzeptierte. Zugleich hatte er stets die außereuropäische Welt im Blick – besonders das aufsteigende China. Ernst Schumachers autobiographische Aufzeichnungen aus fünf Jahrzehnten sind ein eindrucksvolles Dokument erlebter und erlittener Geschichte. Michael Schwartz, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin sowie Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
  • Reihenband
    23
    Akademischer Lehrer und emigrierte Schüler
    (2006) Meinecke, Friedrich
    Friedrich Meinecke, der führende Repräsentant der deutschen Geschichtswissenschaft in der Weimarer Republik und nach 1945, war ein angesehener akademischer Lehrer. Als etliche seiner Schüler ab 1933 aufgrund ihrer jüdischen Abstammung oder politischen Haltung zur Emigration gezwungen wurden, hielten viele dennoch brieflichen Kontakt mit ihrem Lehrer bzw. knüpften nach Kriegsende an die alten Verbindungen an. Die jahrelange Korrespondenz z. B. mit Hans Rothfels, Dietrich Gerhard, Hajo Holborn, Felix Gilbert, Hans Rosenberg dokumentiert die persönlichen Beziehungen zwischen Meinecke und seinen Schülern und ist eine Fundgrube für Fragen der Emigration und Remigration, deutsch-jüdischer und deutsch-amerikanischer Identität sowie der Geschichte der Geschichtswissenschaft zwischen Demokratie und Diktatur. In seiner ausführlichen Einleitung stellt G. A. Ritter Meinecke und seine emigrierten Schüler vor und akzentuiert die Beziehungen zwischen deutscher und amerikanischer Geschichtswissenschaft. Pressestimmen: "historiographiegeschichtliche Quellensammlung erster Güte":Winfried Schulze in H-Soz-u-Kult: "Der inhalts- und facettenreiche Band wird in Zukunft nicht allein für die historiografiegeschichtliche Forschung ein unverzichtbares Hilfsmittel sein. Zugleich dürfte er, so ist jedenfalls zu hoffen, für die weitere Auseinandersetzung mit emigrierten deutschen Historikerinnen und Historikern einen wichtigen Impuls geben.":Winfrid Halder in H-Soz-u-Kult
  • Reihenband
    22
    Schriftstellerexistenz in der Diktatur
    (2005) Bergengruen, Werner
    Die hier vorgelegte Auswahledition der Bergengruenschen Aufzeichnungen trägt bei zur Vermittlung von Weltbildern und Werthaltungen der "inneren" und "äußeren" Emigration, wie dies von der zeithistorischen Forschung seit Erscheinen der "Tagebücher", Victor Klemperers (1995) und des "Geheimreports" Carl Zuckmeyers (2002) vielfach eingefordert wird. Frank-Lothar Kroll, geboren 1959, ist Inhaber des Lehrstuhls für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Technischen Universität Chemnitz und seit 1992 Präsident der Werner Bergengruen-Gesellschaft e.V.