Reihe:
Biographischen Quellen zur deutschen Geschichte nach 1945

Loading...
Thumbnail Image
Volume
Date
1984-1994
Authors
publication.page.contributor.editor
publication.page.contributor.other
publication.page.publisher.place
publication.page.publisher.name
Ort der Quelle
Verlag der Quelle
Titel der Quelle
Band der Quelle
Heft der Quelle
Erste Seite der Quelle
Letzte Seite der Quelle
publication.page.subtitle
Abstract
Description
Ab Band 16 fortgesetzt als "Biographische Quellen zur Zeitgeschichte".
publication.page.identifier.opac
publication.page.identifier.doi
publication.page.identifier.isbn

Reihenbände

Now showing 1 - 1 of 1
  • Reihenband
    12
    Von der Rüstungsfirma zum volkseigenen Betrieb
    (1992) Vogler, Johannes
    Johannes Vogler gründete 1946 die Mechanischen Werkstätten Freital bei Dresden, deren Leiter und Inhaber er bis zu ihrer Verstaatlichung 1948 blieb. Belegschaft (zwischen 220 und 300 Mitarbeitern), Gebäude und Grundausrüstung stammten aus dem ehemaligen Rüstungsbetrieb der Freitaler-Stahl-Industrie, der gleich nach den Krieg in eine Reparaturwerkstätte für Waggons und Lokomotiven umgewandelt wurde. Voglers Aufzeichnungen sind eine wichtige Quelle für die Schwierigkeiten des Wiederaufbaus in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands; denn er notierte täglich, mit welchen Problemen ein mittleres Industrieunternehmen zu kämpfen hatte: mit fehlenden finanziellen Mitteln und Grundmaterialien, mit widersprüchlichen Beziehungen zwischen der Sowjetischen Militäradministration und der sächsischen Landesverwaltung, vor allem aber mit der oft willkürlichen Demontagepraxis der sowjetischen Besatzungsmacht. Alle Anstrengungen der Belegschaft konnten die Mechanischen Werkstätten nicht vor dem Schicksal vieler kleiner und mittelgroßer Unternehmen bewahren: Die Aufbaupraxis nach sowjetischem Vorbild führte unausweichlich in die Verstaatlichung.