Reihe:
Das Private im Nationalsozialismus

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2020-
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Göttingen
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Wallstein Verlag
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Abstract
Wann und wie, in welchen Bereichen und in welchem Umfang gelang es dem Nationalsozialismus, seine Leitvorstellungen auch in der Privatsphäre von Individuen, Familien und sozialen Gruppen durchzusetzen – und wo nicht? Diese Hauptfragestellung, der die Bände der Reihe aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen, zielt auf einen Handlungs- und Erfahrungsraum, in dem Ideologie und Herrschaft des NS-Regimes auf private Wünsche und Bedürfnisse, Hoffnungen und Sehnsüchte trafen, mit ihnen konfligierten, sich aber häufig auch mit ihnen vermengten.
Description
herausgegeben von Johannes Hürter und Andreas Wirsching im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin
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Reihenbände

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Reihenband

"Im Übrigen hat die Vorsehung das letzte Wort..."

2021, Oelwein, Marta, Oelwein, Egon, Hürter, Johannes, Raithel, Thomas, Oelwein, Reiner

Egon Oelwein begann sein Tagebuch als Führer im Reichsarbeitsdienst am 30. Januar 1938, dem Jahrestag von Hitlers "Machtergreifung". Die Einträge spiegeln ein Leben, das sich zunehmend an NS-Vorstellungen orientierte, und eine Karriere, die ihn von Baden über das Sudetenland nach Oberschlesien und zeitweise an die Ostfront führte. Egon und seine Frau Marta dokumentierten zudem seit Juli 1938 die Entwicklung und Erziehung ihrer drei Kinder Folkhard, Reiner und Hiltrud in einem Familienbuch. Die Korrespondenz zwischen den Eheleuten sowie Briefe Marta Oelweins an ihre Mutter und an ein befreundetes Ehepaar ergänzen die Einblicke in dieses private Leben im "Dritten Reich". Die Edition präsentiert seltene private Dokumente und fügt sich zu einer facettenreichen Geschichte einer Familie zusammen, die sich voll und ganz in die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" einfügte. Am Ende standen 1945 für Marta Oelwein und ihre Kinder die Flucht und für Egon Oelwein, als Freiwilliger der Waffen-SS, der Tod.