Reihe:
Texte und Materialien zur Zeitgeschichte

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1977-
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Die Reihe erscheint seit 1977. In ihr erscheinen vor allem Editionen historischer Quellen und Inventare; sie dient aber auch zur Publizierung von Bibliographien, Handbüchern und Monographien.
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Reihenbände

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Reihenband

Sowjetische Kommandanturen und deutsche Verwaltung in der SBZ und frühen DDR

2015, Foitzik, Jan

Als die frühere westdeutsche Geschichtsschreibung die Anfänge der Ordnungspolitik in der SBZ/DDR in die demokratische Selbstverwaltungstradition der Weimarer Republik einreihte und von einem von der Besatzungsmacht "kontrollierten Pluralismus" sprach, kolportierte sie lediglich die "nationalkommunistisch" akzentuierte Geschichtspolitik der SED. Tatsächlich normierte die Besatzungsmacht von Anfang das eigene zentralistisch-etatistische Ordnungsmodell, beherrscht von einer mit dem allseitigen Machtprivileg ausgestatteten "Staatspartei". Der Konflikt zwischen Einflussmethoden der Besatzungsmacht und der Wirklichkeit löste ein nachhaltiges Durcheinander besatzungs-, reichs-, landes- und DDR-rechtlicher Normen aus. Prägnante Belege ergeben sich aus dem Vergleich der ostdeutschen mit der sowjetischen Quellenüberlieferung, weil sie nach unterschiedlichen geschichtspolitischen Interessen modelliert wurden. Die Dokumentation präsentiert Schlüsseldokumente zur Entwicklung der öffentlichen Verwaltung und Durchsetzung der "Parteidiktatur" in der SBZ/DDR und erläutert zentrale Aspekte der ostdeutsch-sowjetischen Interaktion.

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Die Professoren der Universität Rostock im Dritten Reich

2007, Buddrus, Michael, Fritzlar, Sigrid

Das Lexikon enthält biographische Porträts der 189 zwischen 1932 und 1945 an der Universität Rostock tätigen Professoren. Es ist das erste komplette Professorenverzeichnis einer deutschen Universität für die Zeit des Nationalsozialismus mit derart umfänglichen Biographien. Dargestellt werden u.a. die wissenschaftliche Laufbahn, Beurteilungen durch Vorgesetzte, NS-Dienststellen und SED-Institutionen, Mitgliedschaften und Auszeichnungen sowie der Werdegang nach 1945. Die Autoren stützen sich vor allem auf bislang wenig beachtete Quellen aus verschiedenen Archiven.

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Totale Erziehung für den totalen Krieg

2003, Buddrus, Michael

Totale Erziehung für den totalen Krieg'. Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitk" beschreibt den Anspruch und das Agieren der Jugendorganisation und größten Gliederung der NSDAP und deren Entwicklung zu einer der wichtigsten Organisationsstrukturen des Dritten Reiches. Durch die Auswertung unerschlossener Quellenbestände konnten vor allem die Aktivitäten der bislang weitgehend unbeachtet gebliebenen Führungszentrale der Hitlerjugend - der Reichsjugendführung - beleuchtet und deren Organisationsstrukturen rekonstruiert werden; deutlich werden die komplexen Grundstrukturen und die vielfältigen Vernetzungen der NS-Jugendpolitik insbersondere im Zweiten Weltkrieg, der bereits in den Anfängen der Organisation als die eigentliche Zielsituation der HJ-Erziehung begriffen wurde. Erstmals werden die wichtigsten, bislang kaum untersuchten Arbeitsgebiete der HJ und deren Funktionalisierung für den Krieg analysiert und mit den verantwortlichen Führern der NS-Jugendorganisation die Protagonisten des HJ-Systems namhaft gemacht und porträtiert, dessen totalitäres Ziel darin bestand, "sowohl die Gesamtheit der Jugend, wie auch den gesamten Lebensbereich des jungen Deutschen [zu] erfassen" (Hans-Helmut Dietze)

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Deutschland im ersten Nachkriegsjahr

1998, Rüther, Martin, Schütz, Uwe, Dann, Otto

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Sowjetische Interessenpolitik in Deutschland 1944-1954

2012, Foitzik, Jan

Neue Details über Stalins Deutschlandpolitik: Stalins Deutschlandpolitik ist noch immer umstritten. Jan Foitzik hat in russischen Archiven zahlreiche neue Quellen zusammengetragen, die über das ganze Panorama konkurrierender wirtschaftlicher, technologischer und militärischer Interessen in der sowjetischen Politik informieren. In seiner Edition spiegeln sich so nicht nur die Reparationsfrage und das verwickelte Problem der Entnazifizierung. Sie lässt auch die Stalin-Note von 1952 und insgesamt den Stellenwert der "deutschen Frage" in der Hegemonialpolitik Moskaus in einem neuen Licht erscheinen. Besonderen Reiz gewinnt das Quellenwerk durch interne Dokumente der SED-Führung, die in den DDR-Archiven nicht überliefert sind.

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Die Politik der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD)

2005, Foitzik, Jan, Möller, Horst

Die Edition stellt das breite Spektrum der Besatzungspolitik in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bezogen auf die Bereiche Kultur, Schule und Wissenschaft vor. Anhand ausgewählter übersetzter Dokumente wird das Verhältnis zwischen der Besatzungsmacht und den Traditionen und Institutionen des entstehenden Staates der DDR verdeutlicht. Dieses erste Ergebnis deutsch-russischer Kooperation in der Erforschung der Geschichte der SMAD wurde durch die kürzliche Freigabe der Originalquellen in russischen Archiven ermöglicht. In der SBZ unterstand der gesamte Kulturbereich der SMAD: die Aufsicht über alle Medien und Nachrichtenmittel, die Entnazifizierung und Entmilitarisierung sowie die Erneuerung des Erziehungswesens. Die Kulturpolitik sollte sich an der Sowjetunion orientieren, mit Hilfe der Schulen und Hochschulen eine neue, aus der Arbeiterschaft und der Bauernschaft stammende Elite herangebildet werden. An den Quellen lassen sich beispielsweise die schon sehr früh einsetzenden Zentralisierungs- und Gleichschaltungstendenzen im Kulturbereich erkennen, die die DDR bis zu ihrem Zusammenbruch 1989/90 kennzeichneten. Es wird aber auch das Ausmaß des Widerstands deutlich, auf den diese Politik in der SBZ stieß und der sich in Differenzen innerhalb der Besatzungsverwaltung wie auch zu deutschen Stellen niederschlug. Auch ist festzustellen, dass viele der Ergebnisse der SMAD-Kulturpolitik nur auf dem Papier existierten. Insgesamt widersprechen die Akten dem Bild von einer in ihren Zielen, Methoden und Resultaten homogenen Kulturpolitik der SMAD: Die These von einer zielstrebigen kulturpolitischen Sowjetisierung der SBZ lässt sich nur in Form von Absichtserklärungen bestätigen. Ausgewertet wurden einschlägige Akten in mehreren zentralen russischen Archiven, vor allem die Bestände des Staatsarchivs der Russischen Föderation, die zugänglichen Teile des ehemaligen Parteiarchivs (heute: Russisches Staatsarchiv für soziale und politische Geschichte), sowie des Archivs des Außenministeriums. Die in dieser Ausgabe enthaltenen Dokumente wurden anhand der Archivkopien der russischen Originaldokumente ins Deutsche übersetzt und editorisch bearbeitet. Die repräsentative Auswahl erfasst das gesamte Spektrum der Kulturpolitik der SMAD. Damit soll ein Zugang zur Auseinandersetzung mit der DDR-Vorgeschichte auch für jene eröffnet werden, denen die originalsprachige russische Aktenedition und der im Bundesarchiv Berlin in Kopie vorhandene SMAD-Aktenbestand verschlossen bleibt.

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Inventar der Befehle der Sowjetischen Militäradministration Mecklenburg (-Vorpommern) 1945-1949

2003, Brunner, Detlev

Das Inventar der Befehle der Sowjetischen Militäradministration Mecklenburg (-Vorpommern), 1945-1949, enthält eine komplette Übersicht über die nicht als geheim klassifizierten SMA-Befehle des Landes. Erstmals werden hier die Dokumente aus dem Moskauer Staatsarchiv der Russischen Föderation (GARF) mit einbezogen, die erst seit 2001 für die wissenschaftlichen Nutzung zugänglich sind. Die Einleitung gibt Informationen zum Organisationsaufbau und Personal der SMA-Landesverwaltung und ihrem politischen und administrativen Wirken. Statistische Auswertungen zu den Inhalten der Befehlsgebung liefern zudem neue Erkenntnisse zu Befehlssystem und Befehlspraxis der sowjetischen Administration auf Landesebene. Biographische und geographische Register sowie ein Sachregister erschließen die im Inventar erfassten Befehle und deren Anlagen.

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Die sowjetischen Geheimdienste in der SBZ/DDR von 1945 bis 1953

2009, Foitzik, Jan, Petrow, Nikita W.

Die sowjetischen Geheimdienste leisteten nach 1945 einen entscheidenden Beitrag zur Errichtung der DDR nach sowjetischem Vorbild. Massenverhaftungen und “Säuberungsaktionen” begleiteten das Wirken der Militärverbände von NKWD-MWD und MGB. Die Quellenedition, der eine fundierte Einführung in den historischen Kontext vorangestellt ist, beleuchtet erstmals in deutscher Sprache das Wirken der sowjetischen Geheimpolizei auf dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR. Dokumentiert werden die Entstehung, die Tätigkeitsbereiche und der Alltag des NKWD-MGB.

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Rotarmisten schreiben aus Deutschland:

2004, Scherstjanoi, Elke

Fremd und verhasst war den Soldaten der Roten Armee dieses Deutschland, das sie 1945 eroberten. Nur die wenigsten hielten die Eindrücke, die sie von den Feinden gewannen, in Briefen nach Hause ausführlich fest. Dennoch fanden sich solche authentischen Zeugnisse. In Briefen von 85 sowjetischen Kriegsteilnehmern, meist im Zeitraum von Januar bis Mai 1945 auf deutschem Territorium geschrieben, werden individuelle Sichtweisen auf die Zivilwelt des Feindes deutlich. Im ersten Teil von Rotarmisten schreiben aus Deutschland sind 161 ausgewählte Briefe zumeist vollständig abgedruckt. Sie werden von der Herausgeberin auf ihren historiographischen Wert hin bestimmt und detailliert untersucht. Diese akribische Spurensuche eröffnet nicht zuletzt für die Frage nach der Wahrnehmung des Fremden und Feindlichen neue Einsichten. Im zweiten Teil wird die Dokumentation durch Aufsätze deutscher und russischer Historiker zum historischen Kontext, eine ausführliche Bibliographie sowie ein Personen- und ein geographisches Register ergänzt.

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Das SKK-Statut

1998, Scherstjanoi, Elke