Reihe:
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte

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1960-
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Abstract
In der Schriftenreihe erscheinen jährlich zwei Bände (Monographien, Sammelbände oder Editionen) von bis zu 250 Seiten, die zentralen und aktuellen Problemen der Zeitgeschichte gewidmet sind.
Description
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Reihenbände

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  • Reihenband
    48
    Lehrjahre der CSU
    (1984) Henke, Klaus-Dietmar; Woller, Hans
    Die Christlich-Soziale Union, nach ihrer Gründung dominierende Partei in Bayern, war in den Besatzungsjahren noch ein brüchiges Gebilde. Erbitterte Richtungskämpfe und vehement ausgetragene persönliche Fehden ihrer maßgeblichen Männer führten die Partei oft an den Rand des politischen Abgrunds. Selbst versierten Beobachtern gelang es nur selten, das irisierende Bild der Partei zu fixieren und die Hintergründe der Kontroversen zu durchschauen. Anders die amerikanische Militärregierung, die von einem Informanten laufen mit Berichten über Interna der CSU versorgt wurde: Sie saß gleichsam am Tisch, wenn sich führende Politiker der Union um den Parteivorsitzenden Josef Müller, den "Ochsensepp", oder im Dienstag-Club zu vertraulichen Gesprächen versammelten… Die so entstandenen vertraulichen Berichte über die frühen Jahre der CSU sind eine einzigartige Quelle der Parteiengeschichte. Sie lesen sich zudem vergnüglich, weil sie bayerische Politik liebevoll dokumentieren.
  • Reihenband
    42
    Politische Säuberung unter französischer Besatzung
    (1981) Henke, Klaus-Dietmar
    Kaum ein Thema hat die politische Diskussion der Besatzungszeit so beherrscht wie die Entnazifizierung. Inzwischen ist es Allgemeingut, dass die politische Säuberung nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reiches" zwar viel Staub aufgewirbelt hat, im Grunde aber ein Fehlschlag gewesen ist. Doch es gab nicht nur die bekannten Spruchkammern, die Belastete wie Unbelastete gleichermaßen zu "Mitläufern" des Nationalsozialismus stempelten. Unter der Ägide Carlo Schmids wurde im französisch besetzten Württemberg-Hohenzollern die politische Säuberung nach einem Verfahren durchgeführt, das allen anderen überlegen war. Hier wurde die Entnazifizierung als ein politisches und nicht als ein Rechtsproblem behandelt; sie zog sich nicht endlos hin, gewährleistete eine weitgehende Gleichbehandlung der Betroffenen und vermied unbilligen Schärfen ebenso wie unangemessene Nachsicht. Die Studie von Klaus-Dietmar Henke zeigt aber auch, wo die Grenzen des südwürttembergischen Säuberungsmodells lagen. Dabei ergeben sich überraschende Einblicke auch in die französische Besatzungspolitik, die heute noch beinahe eine "terra incognita" der Zeitgeschichtsforschung ist.