Reihe:
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte

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1960-
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Abstract
In der Schriftenreihe erscheinen jährlich zwei Bände (Monographien, Sammelbände oder Editionen) von bis zu 250 Seiten, die zentralen und aktuellen Problemen der Zeitgeschichte gewidmet sind.
Description
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Reihenbände

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  • Reihenband
    31
    Die Bodenreform in der Britischen Zone 1945 - 1949
    (1975) Trittel, Günter J.
    Die Bodenreform gehörte nach 1945 zu den wichtigsten Programmpunkten der Alliierten für eine demokratische Neugestaltung Deutschlands, und nicht allein in der sowjetischen Besatzungszone bildete die Bodenreform ein innenpolitisches Kernproblem. Günter J. Trittel hat für die britische Zone Entwicklung und Ergebnis der Auseinandersetzung zwischen der Besatzungsmacht einerseits und den widerstreitenden deutschen Parteien andererseits untersucht. Er weist nach, dass die gängige These, aufgrund des ökonomisch-politischen Übergewichts der USA sei die britische Besatzungspolitik weitgehend und frühzeitig den Absichten Washingtons gefolgt, jedenfalls für die Bodenreform nicht zutrifft. Obwohl in allen Ländern der britischen Zone bis Mitte 1949 eine Bodenreform gesetzlich geregelt war, wurden die Eigentumsverhältnisse in der Landwirtschaft kaum verändert. Die ursprünglich weitgehenden Reformpläne der Labour-Regierung in London waren damit gescheitert. Die Gründe dafür lagen jedoch nicht in einer Abhängigkeit der britischen Politik von Washington, maßgeblich waren vielmehr die wachsende Rücksichtnahme auf die wirtschaftliche Not in der britischen Zone, der Widerstand der deutschen Konservativen und nicht zuletzt der hemmende Einfluss der wenig reformfreudigen Militärregierung. Im Übrigen ergaben sich bemerkenswerte neue Aspekte zur Frühgeschichte der westdeutschen Parteien. Die Bodenreform gehörte nämlich zu den wichtigsten Themen der Jahre 1946/47, an deren Behandlung die Deutschen nicht nur mitwirken wollten, sondern sogar mitwirken sollten, erst beratend, dann bald in halber Selbständigkeit. So waren die Parteien gezwungen, in dieser wichtigen Frage schon früh Stellung zu beziehen und folgenreiche Vorentscheidungen zu treffen.
  • Reihenband
    30
    Wirtschaft in Westdeutschland 1945 - 1948
    (1975) Abelshauser, Werner
    Marshallplan und Währungsreform galten bisher als die wichtigsten Voraussetzungen des deutschen "Wirtschaftswunders" der Nachkriegszeit. Die Jahre vor der Währungsreform wurden dagegen allzu pauschal als Periode des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und der absoluten Stagnation gewertet. Tatsächlich hatte die westdeutsche Wirtschaft jedoch schon vor dem Juni 1948 wieder den Anschluss an ihren langfristigen Wachstumstrend gefunden. Wie Werner Abelshauser in seiner Studie über Rekonstruktion und Wachstumsbedingungen der Wirtschaft in der amerikanischen und britischen Zone nachweist, bildete die Substanz der verfügbaren Produktionsfaktoren aufgrund der Investitionen vor 1945 die Grundlage des späteren Wirtschaftswachstums. Die Ursachen für das Scheitern des ersten Anlaufs zur Wiederaufnahme der Industrieproduktion im Winter 1946/47 lagen auch nicht wie bisher meist angenommen wurde, in erster Linie in Eingriffen der Besatzungsmächte, in den Schwächen der Grundstoffindustrie oder in der Nahrungsmittelversorgung. Die Hauptschwierigkeit lag vielmehr darin, dass es nicht gelang, die zerstörte Infrastruktur der deutschen Wirtschaft im gleichen Tempo wieder herzustellen, in dem der Vorkriegsstand der industriellen Produktion wieder erreicht wurde. Erst im Herbst 1947 wurde das Transportsystem der Bizone den wachsenden Anforderungen des erneut einsetzenden Produktionsanstiegs gerecht. Am 20. Juni 1948, dem Tag der Währungsreform, war die westdeutsche Wirtschaft schon in vollem Gange.