Reihe:
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte

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1960-
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Abstract
In der Schriftenreihe erscheinen jährlich zwei Bände (Monographien, Sammelbände oder Editionen) von bis zu 250 Seiten, die zentralen und aktuellen Problemen der Zeitgeschichte gewidmet sind.
Description
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Reihenbände

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  • Reihenband
    53
    Ruhrstahl und Europa
    (1986) Bührer, Werner
    1945 waren die Zukunftsaussichten der politisch belasteten und alliierter Kontrolle unterworfenen Stahlindustrie an Rhein und Ruhr denkbar ungünstig. Abtrennungsforderungen, Internationalisierungspläne und schließlich das Ruhrstatut schienen das Ende dieser mächtigen und traditionsreichen Wirtschaftselite zu signalisieren. Um so erstaunlicher war das Tempo ihres Wiederaufstiegs und ihrer Rehabilitierung. Werner Bührers Studie konzentriert sich auf zwei Faktoren dieses Prozesses: auf die Reorganisation einer wirkungsvollen Interessenvertretung und auf die Umsetzung europapolitischer Impulse. Hatte zunächst die Rekonstruktion der Verbands- und Branchenstrukturen im Mittelpunkt gestanden, begann mit dem Marshallplan eine intensive Diskussion über Möglichkeiten und Chancen wirtschaftlicher und politischer Zusammenarbeit insbesondere mit Frankreich. Dabei zeigte sich die Bereitschaft einiger führender Ruhrindustrieller, über die Versuche zur Wiederbelebung bewährter Muster hinaus, neue Formen westeuropäischer Kooperation zu erproben.
  • Reihenband
    52
    Amerikanische Lizenzpolitik und deutsche Pressetradition
    (1986) Frei, Norbert
    Die Neuordnung des Pressewesens nach 1945 war eine der erfolgreichsten Maßnahmen der Alliierten zur Demokratisierung Deutschlands. Anstelle der traditionellen Blätter, deren Zahl in die Tausende ging, gründeten die Besatzungsmächte insgesamt 156 Lizenzzeitungen. Mit dieser strukturellen Zäsur ging zudem ein personeller Neuanfang einher. Besonders die Amerikaner sahen in den Lizenzzeitungen ein Mittel zur Verankerung der Demokratie und betrieben dementsprechend die Auswahl ihrer Lizenzträger. Aber noch vor Abzug der Militärregierung und vor dem Ende der Lizenzpflicht im Jahr 1949 machten die von den Alliierten – oder bereits von den Nationalsozialisten – ausgebooteten Verleger ihre Forderungen geltend. Es begann eine Periode scharfer Auseinandersetzungen zwischen Alt- und Lizenzverlegern, die in den meisten Fällen jedoch bald in einem Interessenausgleich mündeten; denn die 1945 aus politischen Gründen eingeleitete umfassende Strukturreform entsprach auch einem seit langem erkennbaren Trend der ökonomischen-technischen Modernisierung. Norbert Frei zeichnet diese Entwicklung ebenso systematisch wie detailliert nach. Im Mittelpunkt steht die Geschichte des Bad Reichenhaller Südost-Kuriers, einer amerikanischen Lizenzzeitung, die mit ihrem Eintreten für demokratische Transparenz in einem traditionell konservativen Milieu bald auf heftige Ablehnung stieß. Die Auseinandersetzungen um den Südost-Kurier erhellen zugleich ein farbiges Stück lokaler Nachkriegsgeschichte.