Browsing by Author "Bührer, Werner"
Now showing 1 - 3 of 3
Results Per Page
Sort Options
- Reihenband53Ruhrstahl und Europa(1986) Bührer, Werner1945 waren die Zukunftsaussichten der politisch belasteten und alliierter Kontrolle unterworfenen Stahlindustrie an Rhein und Ruhr denkbar ungünstig. Abtrennungsforderungen, Internationalisierungspläne und schließlich das Ruhrstatut schienen das Ende dieser mächtigen und traditionsreichen Wirtschaftselite zu signalisieren. Um so erstaunlicher war das Tempo ihres Wiederaufstiegs und ihrer Rehabilitierung. Werner Bührers Studie konzentriert sich auf zwei Faktoren dieses Prozesses: auf die Reorganisation einer wirkungsvollen Interessenvertretung und auf die Umsetzung europapolitischer Impulse. Hatte zunächst die Rekonstruktion der Verbands- und Branchenstrukturen im Mittelpunkt gestanden, begann mit dem Marshallplan eine intensive Diskussion über Möglichkeiten und Chancen wirtschaftlicher und politischer Zusammenarbeit insbesondere mit Frankreich. Dabei zeigte sich die Bereitschaft einiger führender Ruhrindustrieller, über die Versuche zur Wiederbelebung bewährter Muster hinaus, neue Formen westeuropäischer Kooperation zu erproben.
- Reihenband30Vom Marshallplan zur EWG(1990) Herbst, Ludolf; Bührer, Werner; Sowade, HannoIn dem Jahrzehnt zwischen dem Marshallplan im Jahr 1948 und der Gründung der EWG im Jahr 1958 bildete sich unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika eine westeuropäisch-atlantische Gemeinschaft heraus.Die Bundesrepublik Deutschland wurde in dieses entstehende System hineingeboren. Ihr Geburtsschein war die Einsicht in die Grundgegebenheiten des wirtschaftlichen Verbundssystems in Europa: Ohne die Wiederherstellung der westdeutschen Wirtschaft und ihrer Austauschbeziehungen mit den Nachbarn war ein Wiederaufstieg Westeuropas außerordentlich schwer. Die Autoren des Buches zeigen, wie Westdeutschland in kurzer Zeit - allen, aus den Erfahrungen mit dem nationalsozialistischen Deutschland wurzelnden politischen Vorbehalten zum Trotz - den Status eines wirtschaftlich und politisch nahezu gleichberechtigten Partners erlangte.
- Reihenband32Westdeutschland in der OEEC(1997) Bührer, WernerDie Integration Westdeutschlands in die europäisch-atlantische Gemeinschaft verlief keineswegs so glatt, wie es im Rückblick erscheinen mag. Weil die Organization for European Economic Co-operation (OEEC) die erste internationale Organisation war, in der die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg gleichberechtigt mitarbeiten konnten, lassen sich an ihrem Beispiel die wirtschaftlichen, politischen und psychologischen Probleme bei der Eingliederung besonders gut zeigen: Die Auseinandersetzung um die künftige Rolle des Landes im europäischen Wirtschaftsgefüge, die Anpassung an neue Formen der Außenpolitik, der Umgang mit den "Hypotheken der Vergangenheit". Das Buch untersucht detailliert die einzelnen Etappen des Integrationsprozesses und verdeutlicht, wie die Bundesrepublik vom "Sorgenkind" zum respektierten Mitglied der OEEC wurde.