Browsing by Author "Hoffmann, Dierk"
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- Reihenband60Aufbau und Krise der Planwirtschaft(2002) Hoffmann, DierkDie Arbeitskräftelenkung war ein immanenter und zentraler Bestandteil der Planwirtschaft in der SBZ/DDR. Der Übergang vom System der kriegsbedingten Zwangsbewirtschaftung zur Zentralverwaltungswirtschaft vollzog sich nicht geradlinig und nicht sofort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Trotz einiger grundlegender Entscheidungen (Bodenreform, Sequestrierung und "Industriereform") entwickelte sich erst im Verlauf der fünfziger Jahre ein komplexes und ausdifferenziertes Steuerungssystem für die ostdeutsche Wirtschaft. Die vorliegende Studie zeichnet diesen Prozess unter erstmaliger Auswertung zentraler Aktenbestände nach. Dierk Hoffmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin.
- ReihenbandDas letzte Jahr der SBZ(2000) Hoffmann, Dierk; Wentker, Hermann
- AufsatzDer selbst ernannte Musterschüler(2020) Hoffmann, Dierk
- Reihenband[5]Die umkämpfte Einheit(2022) Hoffmann, DierkDie Treuhandanstalt war eine überforderte Behörde, die von der Politik eine Vielzahl von Aufgaben zugewiesen bekam. Von Anfang an waren die Erwartungen der Öffentlichkeit hoch und die Arbeit der Treuhandanstalt umstritten. Ihr Handlungsspielraum wurde eingeengt durch die enorme wirtschaftliche und politische Dynamik und die rasch eintretenden Folgen der Privatisierung. Belegschaftsproteste, Deindustrialisierung, europäische Beihilfen, Alternativen zur Privatisierung, »Seilschaften« und Wirtschaftskriminalität sind Themen, die in diesem Sammelband beleuchtet werden. Alle Autor:innen haben am Projekt zur Geschichte der Treuhandanstalt am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin mitgearbeitet und präsentieren hier Ergebnisse der neuesten Forschungen. Mit Beiträgen von Keith R. Allen, Dierk Hoffmann, Rainer Karlsch, Wolf-Rüdiger Knoll, Andreas Malycha, Christian Rau und Eva Schäffler
- AufsatzEinleitung(2020) Hoffmann, Dierk
- AufsatzEinleitung(2020) Hoffmann, Dierk
- Reihenband113Erdöl, Mais und Devisen(2016) Hoffmann, Dierk; Malycha, Andreas"Wenn Sie Ihre Wirtschaft auf Vordermann gebracht haben, dann kann man die Mauer wieder aufmachen", erklärte Nikita S. Chruschtschow gegenüber Walter Ulbricht am 26. Februar 1962. Der Mauerbau war letztlich auch eine Absage an den bis dahin offen ausgetragenen Wettstreit zwischen Ost und West über das bessere Wirtschaftssystem. Der Magnettheorie Kurt Schumachers und Konrad Adenauers hatte Otto Grotewohl eine ostdeutsche Variante entgegengesetzt, die von der Überlegenheit der Planwirtschaft in der DDR gegenüber der sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik ausging. Doch das auf dem V. Parteitag der SED proklamierte Ziel, die Bundesrepublik konsumpolitisch einzuholen, scheiterte – obwohl sich die Sowjetunion unter Chruschtschow sehr darum bemüht hatte, die DDR zum "Schaufenster" des Sozialismus herauszuputzen. Die wechselvolle und spannungsreiche Geschichte der ostdeutsch-sowjetischen Wirtschaftsbeziehungen in den 1950er und 1960er Jahren wird hier erstmals durch zentrale Dokumente aus Moskauer Archiven anschaulich gemacht.
- ReihenbandGeglückte Integration?(1999) Hoffmann, Dierk; Schwartz, MichaelDer Band geht zurück auf das Forschungskolloquium „Integration von Flüchtlingen im Nachkriegsdeutschland“, das das Institut für Zeitgeschichte im Juni 1996 veranstaltet hat, und ist einem vergleichenden Ansatz verpflichtet: Alle Besatzungszonen und somit beide 1949 entstandenen deutschen Staaten waren von den Folgen der millionenfachen Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung der Deutschen aus Ostdeutschland und Osteuropa vehement betroffen. Beide politischen Systeme reagierten auf diese große soziale Herausforderung mit einer spezifischen Vertriebenen-Integrationspolitik. Die aktuelle Forschung zum Thema hat neue Impulse gewonnen, seit Paul Lüttinger die übliche positive Bilanzierung der Vertriebenenintegration kritisch als Teil eines „Gründungsmythos“ der Bundesrepublik eingeordnet hat, und mit dem Beginn einer politisch unabhängigeren wissenschaftlichen Aufarbeitung der Integrationsgeschichte für die SBZ/DDR wurde die zeitgeschichtliche Bedingtheit auch der bundesrepublikanischen Forschungsansätze zum Thema wieder stärker dabattiert. Inmitten dieser Debatte traten Hoffmann und Schwartz dazu an, eine Forschungslücke zu füllen und die Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge gesamtdeutsch zu erschließen. Die Beiträge zeigen verblüffende Ähnlichkeiten in der Problematik sowie deren Behandlung in der Geschichtswissenschaft auf. In beiden deutschen Staaten sei die Thematik entweder tabuisiert oder durchweg als Erfolgsgeschichte dargestellt worden.
- Reihenband74Otto Grotewohl (1894 - 1964)(2009) Hoffmann, DierkOtto Grotewohl kommt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine Schlüsselposition zu. Der Sozialdemokrat wirkte nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich an der Zwangsvereinigung von SPD und KPD mit, obwohl er ein solches Projekt anfangs abgelehnt hatte. Außerdem segnete er die innerparteiliche Verfolgung ehemaliger Sozialdemokraten sowie die Transformation der SED in eine kommunistische Kaderpartei ab. Grotewohls Wandlung vom Kritiker zum Befürworter der Zwangsvereinigung, die zur Beseitigung der SPD in der SBZ/DDR führte, und zum linientreuen Parteisoldaten lässt sich jedoch nur dann verstehen, wenn sein Aufstieg in der Weimarer Republik, seine Erfahrungen in der NS-Zeit sowie sein politisches Handeln nach 1945 eingehend analysiert werden. In Dierk Hoffmanns Biographie werden Zwangslagen und Handlungsspielräume des Politikers, der in der zweiten deutschen Diktatur zum Ministerpräsidenten aufstieg, sein persönliches Versagen und seine politische Verstrickung lebendig Dierk Hoffmann, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin und Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
- Reihenband27Plan und Planung(2018) Seefried, Elke; Hoffmann, DierkBundesrepublik und DDR standen in den 1960er Jahren im Zeichen einer verstärkten Zukunfts- und Planungsorientierung. Welche konkreten Konzepte und Handlungen, Modernisierungs- und Fortschrittsverständnisse verbanden sich damit, wie wandelte sich politische Planung bis Ende der 1980er Jahre, und welche Rolle spielten gegenseitige Wahrnehmungen und Bezugnahmen? Der Band erkundet Planung in der Bundesrepublik und der DDR – in Marktwirtschaft und Planwirtschaft, in Demokratie und Diktatur. Die Autorinnen und Autoren beleuchten Verständnisse und Funktionen von Planung im Zeichen eines gestärkten Zutrauens in die Wissenschaft, entsprechende Handlungsmuster in verschiedenen Politikfeldern und die Transformation von Planung in den 1970er und 1980er Jahren. Deutlich werden Parallelen im Hinblick auf die hohen Erwartungen an Planung als Gestaltung von Zukunft in den 1960er Jahren, die dann aber rasch abkühlten; und zugleich zeigen sich stereotype Abgrenzungsmuster zwischen Planung und Planwirtschaft.
- ReihenbandSozialstaatlichkeit in der DDR(2005) Hoffmann, Dierk; Schwartz, MichaelSozialpolitische Entwicklungen im Spannungsfeld von Diktatur und Gesellschaft 1945/49-1989. Sozialstaatlichkeit in der DDR war eine wichtige Legitimationsressource des SED-Regimes. Sie war darüber hinaus für das Funktionieren einer modernen industriellen Arbeitsgesellschaft unverzichtbar und prägte auch in der DDR die sozialen Lebenslagen der Bevölkerung. Der Sammelband enthält Längsschnittstudien für den gesamten Zeitraum der SBZ/DDR zu zentralen ausgewählten Feldern der DDR-Sozialpolitik: Frauenpolitik, DDR-Arbeitsgesellschaft, Zentralismus und Partizipation, Konsumpolitik.
- Reihenband32Transformation als soziale Praxis(2020) Hoffmann, Dierk; Brunnbauer, UlfDas Ende der kommunistischen Herrschaft in Europa 1989/90 und der Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft haben sich tief in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Der Umbruch bedeutete für viele einerseits einen Zugewinn an Freiheit, andererseits aber auch sozialen Abstieg und den Verlust der realsozialistischen Arbeitswelt, ja sogar der kulturellen Identität. Die Folgen dieses Strukturwandels für Mentalitäten und politische Einstellungen reichen bis in die Gegenwart. Die Beiträge des Bandes thematisieren die damit verbundenen Erfahrungen in urbanen und ländlichen Räumen. Sie untersuchen De-Industrialisierung als ein Hauptelement der Transformation und verdeutlichen dabei die Parallelen zwischen Ost und West, aber auch die Unterschiede in der zeitlichen Dynamik.
- Reihenband31Transformation einer Volkswirtschaft(2020) Hoffmann, DierkDas öffentliche Urteil über die Treuhandanstalt ist in Deutschland nach wie vor einhellig negativ. Die damit verbundenen Deutungen sind aber nicht neu, sondern gehen bis in die 1990er Jahre zurück, als die Behörde mit der Privatisierung der volkseigenen Betriebe der ehemaligen DDR beauftragt war. Die Öffnung der Treuhandakten ermöglicht jedoch einen differenzierten Blick und neue Erkenntnisse. Die Beiträge des vorliegenden Bandes thematisieren verschiedene Aspekte der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft von der Plan- zur Marktwirtschaft und leisten so einen Beitrag zur Historisierung der Treuhandanstalt und ihrer Arbeitsweise.
- AufsatzTreuhandanstalt – Privatisierung – Öffentlichkeit(2022) Hoffmann, Dierk
- ReihenbandVor dem Mauerbau(2003) Hoffmann, Dierk; Schwartz, Michael; Wentker, HermannIm Mittelpunkt des Bandes stehen die fünfziger Jahre der DDR, in denen die DDR-Gesellschaft ihre wesentliche Formierung erlebte. Es wird versucht, der Entwicklung aus verschiedenen Blickwinkeln der DDR-Gesellschaft gerecht zu werden. Wie und inwieweit bewirkte die durch den allgemeinen Umgestaltungsprozess ausgelöste gesellschaftliche Dynamik auch eine Teilakzeptanz des Regimes? Inwiefern verursachte die fehlende Akzeptanz der Gesellschaft umgekehrt auch politische Kursänderungen oder zumindest Kurswechsel? Die "exogenen" Faktoren der DDR-Entwicklung - die sowjetische Hegemonie und die deutsche Zweistaatlichkeit - werden sowohl in zwei separaten Aufsätzen als auch in den übrigen Beiträgen angemessen berücksichtigt.