Reihenband:
Hinter den Kulissen des Nationalkomitees: das Institut 99 in Moskau und die Deutschlandpolitik der UdSSR 1943 - 1946

Loading...
Thumbnail Image
Volume
82
Date
2001
Journal Title
publication.page.contributor.editor
publication.page.contributor.other
publication.page.publisher.place
München
publication.page.publisher.name
Oldenbourg
Ort der Quelle
Verlag der Quelle
Titel der Quelle
Band der Quelle
Heft der Quelle
Erste Seite der Quelle
Letzte Seite der Quelle
publication.page.subtitle
Abstract
Hinter den Kulissen des Nationalkomitees "Freies Deutschland" befand sich das Institut 99. Bislang tauchte diese Einrichtung lediglich in den Erinnerungen der kriegsgefangenen NKFD-Mitglieder als Stadtkomitee in Moskau auf. Dokumente aus russischen Archiven belegen jedoch, daß es sich um eine viel einflußreichere Institution handelte. Sie gehörte zum Nachfolgeapparat der 1943 nominell aufgelösten Komintern und war unter der Tarnbezeichnung "wissenschaftliches Forschungsinstitut Nr. 99" für die Organisation der gesamten "antifaschistischen Erziehungsarbeit" in den sowjetischen Kriegsgefangenenlagern zuständig. So unterstanden dem Institut 99 auch die Antifa-Schulen, in denen Kriegsgefangene zu kommunistischen Kadern geschult werden sollten. Gleichzeitig mit dem Nationalkomitee "Freies Deutschland" im Sommer 1943 gegründet, steuerte es aber vor allem dessen Propaganda und stimmte sie auf die Ziele der sowjetischen Deutschlandpolitik ab. Nach dem Eintreffen der "Gruppe Ulbricht" in Berlin im Mai und der Auflösung des NKFD Ende 1945 verlor das Institut 99 rasch an Bedeutung, bestand aber noch bis Ende 1946 fort.
Description
publication.page.identifier.doi
publication.page.identifier.isbn
publication.page.publication.rights
Nutzung gemäß den urheberrechtlichen Bestimmungen erlaubt zu privaten, wissenschaftlichen und nicht-kommerziellen Zwecken.

Teilbände

Your search returned no results. Having trouble finding what you're looking for? Try putting quotes around it