Reihenband:
Das letzte Urteil

Die Medien und der Demjanjuk-Prozess

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Volume

14

Heft/Teilband

Date

2012

Edition

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München

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Oldenbourg

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ISBN

978-3-486-71698-6

Abstract

Der Journalist, Prozessbeobachter und Zeithistoriker Rainer Volk zieht als einer der ersten Bilanz über eines der aufsehenerregendsten Gerichtsverfahren der letzten Jahrzehnte gegen den NS-Kriegsverbrecher Demjanjuk. In der Reihe der großen NS-Prozesse (Nürnberger Prozess, Auschwitz-Prozesse, Eichmann-Prozess, Majdanek-Prozess) das wahrscheinlich letzte Verfahren gegen einen NS-Straftäter. Im Mai 2009 wurde John (Iwan) Demjanjuk von den USA nach Deutschland ausgewiesen. Ein halbes Jahr später begann in München ein Strafprozess gegen ihn: er hatte angeblich als Angehöriger der "Trawniki“ (Hilfswilliger der SS) im Vernichtungslager Sobibór beim Mord an 28.000 Juden geholfen. Den Auftakt der Verhandlung gegen den gebürtigen Ukrainer verfolgten Hunderte Journalisten aus allen Kontinenten. Der "letzte große NS-Prozess“ war aus Mediensicht ein Weltereignis. Doch verebbte das Interesse rasch wieder, denn die Sitzungen verliefen zäh und unspektakulär. Schließlich verurteilte das Landgericht Demjanjuk im Mai 2011 zu fünf Jahren Haft wegen Beihilfe zum Mord. Doch da die Prozessparteien Revision einlegten, wurde er in ein Altenheim in Oberbayern eingewiesen, wo er im März 2012 starb. Rainer Volk hat den Prozess als Journalist und Historiker von Beginn an verfolgt und analysiert die Berichterstattung über einen Fall, der für Zeithistoriker wie Juristen viele Fragen aufwarf.

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