Publikation:
Die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg

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Band
Datum
2022
Herausgeber:innen
Bearbeiter:innen
Ort
München
Verlag
Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit
Ort der Quelle
Verlag der Quelle
Titel der Quelle
Band der Quelle
2
Heft der Quelle
Erste Seite der Quelle
182
Letzte Seite der Quelle
205
Titelzusatz
Zusammenfassung
Die Wehrmacht der NS-Diktatur war die größte Armee, die jemals von einem deutschen Staat aufgestellt wurde. Diese gewaltige Mobilisierung von Streitkräften hatte von vornherein nur ein Ziel: den größenwahnsinnigen Krieg um Vorherrschaft und „Lebensraum“. Es war die Wehrmacht, die in ihren Feldzügen den deutschen Machtbereich über Europa ausdehnte und dem NS-Regime dadurch ermöglichte, seine imperialen Eroberungs- und Vernichtungspläne zumindest teilweise umzusetzen. Jeder Erfolg der Wehrmacht bedeutete den Beginn oder das Fortdauern der deutschen Besatzungsherrschaft, die vor allem in Osteuropa viele Millionen Menschen das Leben kostete. Die Wehrmacht als Institution lässt sich nicht von der Politik und Ideologie trennen, denen sie als militärisches Instrument diente. Ihrer professionellen Effizienz und ihrer Integration in die NS-Diktatur kam entscheidende Bedeutung zu. Zugleich war das Militär ein soziales Subsystem, das als Wehrpflichtigenarmee im Kriegseinsatz mit insgesamt 18,3 Millionen Soldaten vom 70-jährigen ostelbischen Junker bis zum 18-jährigen westfälischen Industriearbeiter die männliche Mehrheitsgesellschaft abbildete. „Die Wehrmacht“ meint also dreierlei: die Institution als Teil der nationalsozialistischen Gewaltorganisation, ihre Führung als Teil der systemrelevanten Eliten und die Masse der „einfachen“ Soldaten als Teil der NS-Gesellschaft. An diesen drei Aspekten kann verdeutlicht werden, wie sich die Wehrmacht in den Nationalsozialismus, seinen Krieg und seine Verbrechen einfügte.
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