e) Externe Publikationen von IfZ-Mitarbeiter*innen

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  • Publikation
    Multinationale Unternehmen in Westeuropa seit dem Ende des Booms
    (2015) Marx, Christian
    Als Jean-Jaques Servan-Schreiber 1968 vor der amerikanischen Herausforderung – Le Défi américain – warnte, zielte er weniger auf die technologische Überlegenheit der US-Firmen, vielmehr richtete er sein Augenmerk auf die Eroberung zentraler europäischer Industriestrukturen durch US-Konzerne. Demnach bestand die Gefahr, dass in der Rangfolge der industriellen Weltmächte nach den USA und der Sowjetunion bald nicht mehr die europäischen Staaten, sondern die US-Unternehmen in Europa auf Platz drei stünden. Diskussionen über das Für und Wider amerikanischer Direktinvestitionen in Westeuropa waren nicht neu, gleichwohl hatte deren Bestand seit der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) 1958 stark zugenommen. In einigen Schlüsselbereichen des technisch-industriellen Fortschritts nahmen US-Unternehmen schon Mitte der 1960er-Jahre in Europa eine beherrschende Stellung ein.
  • Publikation
    Tales of antifascism
    (2020) Becker, Maximilian
    During the Cold War, international associations of resistance veterans were important transnational actors. Split along the political fault lines, an ‘antifascist’ stance was crucial to them, both in their memories of resistance against Nazi Germany and in their involvement in the propaganda campaigns of the Cold War. Due to its manifold activities, the pro-communist Fédération Internationale des Résistants (FIR) was the most important of these international associations. Liberal and anti-communist organizations, like the Fédération Internationale Libre des Déportés et Internés de la Résistance (FILDIR), formed the counterpart to the FIR. These organizations will serve as a point of comparison. This study transcends the prevailing national perspective, instead investigating the transnational memory of the survivors. It goes on to examine the consequences of the political changes in the USSR after Stalin’s death in March 1953, and Khrushchev’s ‘secret speech’ as well as the Hungarian Uprising and its suppression in 1956.
  • Publikation
    Die Quellenedition der Reden Adolf Hitlers 1933–1945
    (2021) Becker, Maximilian
    Die Reden Adolf Hitlers von 1933 bis 1945 sind eine zentrale Quelle für das Verständnis der NS-Diktatur. Ziel des Projekts ist, die Reden vollständig zu erfassen, die erhaltenen Texte und Tonaufnahmen wissenschaftlich zu kommentieren, umfassend zu kontextualisieren sowie Forschung, Lehre und einer interessierten Öffentlichkeit verfügbar zu machen. Eine Print- und Online-Edition im Open Access sowie eine zugangsbeschränkte Höredition werden den Kommentar und die Reden – soweit möglich – in ihrem vollständigen, mündlich vorgetragenen Wortlaut zugänglich machen. Damit geht die Edition weit über bislang verfügbare Sammlungen von Hitler-Reden hinaus; mit der ausschließlich Originaltöne enthaltenden Höredition betritt sie technisch und medial Neuland.
  • Publikation
    Antifaschismus und Kalter Krieg
    (2024) Becker, Maximilian
    Ehemalige Verfolgte des Nationalsozialismus spielten in der Nachkriegszeit eine wichtige politische, soziale und kulturelle Rolle. Es waren vor allem sie – in erster Linie ehemalige politische Häftlinge sowie Angehörige des Widerstands – und ihre zahlreichen Organisationen, die für die Erinnerung an Widerstand und Konzentrationslager, für eine Aufklärung der Öffentlichkeit und besonders der nachwachsenden Generationen, für eine Bestrafung der Täter und für die Rechte der Verfolgten eintraten. Überlebende waren zudem auf beiden Seiten in den Kampagnen des Kalten Krieges engagiert und setzten sich früh mit dem Rechtsextremismus auseinander. Dabei waren sie grenzüberschreitend aktiv und zählten zu den Akteuren mit Verbindungen über den »Eisernen Vorhang«.Maximilian Becker untersucht am Beispiel der kommunistisch dominierten Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR), des bedeutendsten internationalen Verfolgtenverbands mit Mitgliedern aus Ost und West sowie Israel, diese transnationalen Verbindungen und Aktivitäten. Der Einsatz für »Frieden« war dabei zentral und machte die FIR zur Propagandaagentur im Dienste des Ostblocks und zur Vertreterin politischer Interessen Überlebender.
  • Publikation
    Reorganization of multinational companies in the Western European chemical industry
    (2020) Marx, Christian
    Multinationals experienced a great growth after the European postwar boom. Factors in the 1970s included increasing competition from the United States, the emerging European market, as well as ongoing economic crises and changes in the international economy. The articles analyzes three case studies of Western European chemical companies—Hoechst, Akzo, and Rhône-Poulenc—to show the consequences of structural changes on management and the workforce. This article argues that (1) domestic export-oriented supplement investments lost importance, and the domestic workforce had a harder time meeting qualification requirements; (2) organizational changes incorporated divisional competitive elements into a company’s organization of work; and (3) managers had to learn to respect national path dependencies and specific skills of the local workforce. Furthermore, it illustrates the developments of the workforce in Europe and abroad and stresses the importance of nationality within the management of multinationals.
  • Publikation
    Die Kulturpolitik der sowjetischen Besatzungsmacht in der SBZ/DD 1945 – 1953
    (2007) Becker, Maximilian
    Die Sowjets und die Kultur war kein Widerspruch – dies zu demonstrieren war der Zweck der Feierlichkeiten zu Goethes 200. Geburtstag in der Sowjetunion und der anderen Maßnahmen, die die Sowjets und die deutschen Kommunisten zur Vermittlung eines positiven Bildes der Sowjetunion getroffen hatten. Doch die Besatzungsmacht nutzte die Kultur für ihre Ziele – Kultur war kein Selbstzweck. Die Instrumentalisierung der deutschen Klassiker und der sowjetischen Autoren für die politischen Ziele der Sowjetunion ist hierfür sinnfälliger Ausdruck. In der Propaganda der Besatzungsmacht gab es verschiedene Schwerpunkte, für die auch die Literatur instrumentalisiert wurde. Diese Schwerpunkte unterlagen einem zeitlichen Wandel. Als Zäsur wirkte der Zeitraum zwischen Anfang 1947 und Ende 1948, in den der Beginn des Kalten Krieges und die Verkündung des Zweijahrsplans und damit der Übergang zur Planwirtschaft fiel. In diesen beiden Jahren wurde außerdem mit der Abkehr von der These des besonderen deutschen Wegs zum Sozialismus die Illusion begraben, daß von KPD / SED und der hinter der Partei stehenden sowjetischen Besatzungsmacht in der SBZ ein demokratischer Übergang zum Sozialismus angestrebt werde. Danach gab es zum sowjetischen Modell faktisch und tatsächlich keine Alternative mehr. Keine Zäsurwirkung – jedenfalls bei der Instrumentalisierung der Literatur – hatte dagegen der Beginn der antiformalistischen Kampagne 1951 und der Beschluß über den Aufbau des Sozialismus 1952: Beide Entwicklungen setzten wesentlich früher ein.
  • Publikation
    Land zwischen den Zeiten
    (2022) Bienert, Michael; Wentker, Hermann
    Die Geschichte Brandenburgs war nach 1945 von einschneidenden Umbrüchen geprägt, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Der Befreiung von der NS-Herrschaft durch die Rote Armee folgte unter den Bedingungen der sowjetischen Besatzungsherrschaft ein umfassender Wandel der politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse. Dieser langwierige und überaus schwierige Prozess machte aus Brandenburg in den Jahren von 1945 bis 1952 ein „Land zwischen den Zeiten“. Der Band gibt einen umfassenden Überblick über die wechselvolle Entwicklung Brandenburgs zwischen 1945 und 1952, die keineswegs geradlinig in die SED-Diktatur führte. Sieben Beiträge beleuchten die politischen Rahmenbedingungen ebenso wie die Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur sowie das weite Feld der staatlichen Repression. Der Band führt die bisherigen Forschungen zusammen und bietet darüber hinaus neue Perspektiven.
  • Publikation
    Die Deutsche Bundesbank in der Globalsteuerung
    (2024) Marx, Christian
    Keynesian-inspired macro regulation gained importance in West German econo-mic policy from the mid-1960s and was enshrined in law through the Stability and Growth Actin 1967. In the context of the legislative process, the question arose as to what extent the Deut-sche Bundesbank should be given new central bank instruments in order to achieve the goalof price stability. In the end, their implementation was rejected as the government demandedparticipation rights that contradicted the principle of central bank independence. Based ondocuments from the Historical Archive of the Deutsche Bundesbank and the Federal Archives,the article examines the arguments in favor of the new instruments and the reasons that pre-vented their implementation
  • Publikation
    Die sogenannten Beneš-Dekrete im öffentlichen Diskurs in Deutschland und Österreich und ihre Auswirkung auf die deutsch-tschechischen und österreichisch-tschechischen Beziehungen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
    (2022) Küpper, René
    The demand for the repeal of the so-called Beneš decrees, raised by associations of expellees and parties closely related to them (the CSU and FPÖ respectively), primarily meant restitution or compensation for expropriated property of German expellees from Czechoslovakia. This question was deliberately excluded from German-Czechoslovak/Czech post‐war treaties. In 2002, the CSU tried to make the repeal of the decrees a precondition for EU membership, because they allegedly were incompatible with EU law and values. After the Czech Republic’s EU accession, the topic has largely disappeared from the German public discourse. No future German federal government will raise or support claims for compensation against the Czech Republic, while in Austria the demand for the repeal of the decrees is raised whenever the FPÖ forms part of the government.
  • Publikation
    Die Hüter der Begriffe
    (2017) Steber, Martina
    Was meint konservativ? Diese Frage trieb Intellektuelle, Politiker und Parteien nach 1945 in Großbritannien wie der Bundesrepublik Deutschland um. Während der Begriff in Großbritannien ein akzeptierter Bestandteil des politischen Vokabulars war, gehörte er in der Bundesrepublik zu den schwierigen Begriffen der jungen Demokratie, beladen mit antidemokratischem Ballast. Von den Debatten um das Konservative besonders betroffen waren jene Parteien, die sich (auch) als konservativ etikettierten: die Conservative Party und die CDU/CSU. Als in den 1960er und 1970er Jahren die Konservativen ihre sprachliche Deutungshoheit an die Linke verloren glaubten, wurden die politischen Sprachen des Konservativen neu formuliert. In Großbritannien konzentrierte sich die Debatte auf die Conservative Party und führte zu erbitterten Flügelkämpfen, aus denen die Thatcherites als Gewinner hervorgingen. In der Bundesrepublik dagegen kristallisierten sich in einem verzweigten intellektuellen Diskurs eine liberale und eine neurechte Variante des Begriffs heraus. Für die Unionsparteien wurde dies zu einer fulminanten Herausforderung. Zugleich wurde der Bedeutungskampf um das Konservative auf europäischer Ebene ausgetragen. Diese nationalen wie transnationalen Auseinandersetzungen um die Begriffe hatten weitreichende politische Folgen – bis heute.
  • Publikation
    Zeugnis und Ordnung
    (2019) Gahn, Philipp
  • Publikation
    Die Besuchstagebücher Michael Kardinal von Faulhabers
    (2024) Kiendl, Julius; Gahn, Phillip
    Der Münchner Erzbischof Michael Kardinal von Faulhaber (1869–1952) war in Deutschland der bedeutendste Bischof seiner Zeit – und zugleich ein geradezu notorischer Schreiber.
  • Publikation
    Gespalten zwischen Stadt und Land?
    (2025) Schlimm, Anette
    In den letzten Jahren mehren sich die Anzeichen für einen neuen oder wiederbelebten Konflikt zwischen Stadt und Land, der sich insbesondere in einer Abkehr der Landbevölkerung von der Demokratie zu zeigen scheint. Um diese Gegenwartsdiagnose zeithistorisch zu beurteilen, lohnt es sich, neuere Forschungsansätze zur Ländlichkeit zu nutzen. So werden die Vielfalt ländlicher Räume, ihre permanente Produktion durch diskursive und materielle Praktiken sowie die zahlreichen Verschränkungen mit anderen ländlichen oder städtischen Räumen sichtbar. Dadurch lassen sich vielfältige Forschungsgegenstände für die Zeitgeschichte erschließen, die bislang stark urban geprägt war. Die Zeitgeschichte kann darüber hinaus mit historischer Komplexität zu gegenwartsbezogenen Forschungen beitragen und die These von der (räumlich) gespaltenen Gesellschaft kritisch hinterfragen.
  • Publikation
    The Significance of Mein Kampf
    (2025) Brechtken, Magnus
    This essay discusses the publication history in German and other languages of Adolf Hitler’s Mein Kampf in the light of the critical edition of its text published in German in 2016. It addresses as well the sources that appear to have influenced Hitler in writing the text and investigates in how far the book was read by those who acquired it. It also reflects on the reasons why the text would have resonated among its readership.
  • Publikation
    Seitenwechsler im Zentralbankwesen – Karrieren im Beziehungsdreieck von Finanzwelt, Wissenschaft und Politik (1948 bis 1970)
    (2023) Marx, Christian
    The article examines the careers of German central bankers and the phenomenon of the revolving door in the first two postwar decades. It focuses on the personnel changes between central banking and politics resp. private banking and asks for the social structure of German central bankers, their training paths and changes in comparison to the Reichsbank era. Finally, the impact of recruitment practices on central bank policy will be outlined. The paper is based on the thesis that party-political orientation became significant for the rise of the presidents of the land central banks (Landeszentralbankpräsidenten) after 1945 and that relations to private banking were primarily evident in training, whereas such aspects were of secondary importance for central bank monetary policy.