Reihe:
Sondernummern der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte

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1976-
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Reihenbände

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  • Reihenband
    Die Vertriebenenpolitik der SED 1949 bis 1990
    (2009) Amos, Heike
    1950 war jeder vierte, 1961 jeder fünfte DDR-Bürger ein Vertriebener, und Ende der 1980er Jahre lebten noch 3,7 Millionen sogenannte Umsiedler mit ihren nachgeborenen Kindern in der DDR, wo ihr Schicksal weitgehend tabuisiert wurde. Wie gelang es der SED, dieses Tabuisierungsgebot durchzusetzen, und wie reagierten die Vertriebenen selbst auf diesen Akt willkürlicher Geschichtsentsorgung? Wie gestalteten sich die bilateralen Beziehungen der DDR zu ihren östlichen Nachbarstaaten, aus denen die Vertriebenen stammten? Standen sie tatsächlich im Zeichen internationaler sozialistischer Solidarität oder herrschten auch hier - wie im Westen - verstockte Ressentiments? Wie gestalteten sich schließlich die besonderen deutsch-deutschen Beziehungen auf landsmannschaftlicher Ebene? Bargen sie wirklich so großes Konfliktpotential, wie die SED befürchtete, und was vermochte die Staatssicherheit auszurichten, die auch hier zum Einsatz kam? Heike Amos stellt sich diesen brennenden Fragen - und zwar erstmals mit Blick auf die Gesamtgeschichte der DDR bis 1990, die damit ganz neue Facetten gewinnt. Heike Amos, geboren 1962, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin.
  • Reihenband
    Die Schweiz und Deutschland: 1945 - 1961
    (2004) Fleury, Antoine; Möller, Horst; Schwarz, Hans-Peter
  • Reihenband
    Das letzte Jahr der SBZ
    (2000) Hoffmann, Dierk; Wentker, Hermann
  • Reihenband
    "Geistige Gefahr" und "Immunisierung der Gesellschaft"
    (2014) Creuzberger, Stefan; Hoffmann, Dierk
    Der Antikommunismus in der Bonner Republik war bis Anfang der 1960er Jahre eine wichtige Quelle der Identitätsstiftung. Er zielte auf die innere Konsolidierung der noch ungefestigten westdeutschen Demokratie und wirkte sich auf den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem nationalsozialistischen Erbe aus. Das damit einhergehende Bekenntnis zum Antitotalitarismus war zugleich Teil der neuen Staatsräson, mit der die junge Bundesrepublik ihre Zugehörigkeit zur westlichen Wertegemeinschaft demonstrierte und auf östliche Infiltrationsversuche reagierte. Der Aufsatzband setzt sich differenziert mit den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Formen des Antikommunismus auseinander. Er reflektiert diesen in gesamtdeutscher Perspektive und beleuchtet somit ein bislang wenig bekanntes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte.
  • Reihenband
    Der Kriegseintritt Italiens im Mai 1915
    (2007) Hürter, Johannes; Rusconi, Gian Enrico
    Am 23. Mai 1915 erklärte das Königreich Italien seinem Verbündeten und Erzfeind Österreich-Ungarn nach monatelangem Tauziehen den Krieg. Die Beteiligung am Ersten Weltkrieg auf Seiten der Entente führte zum Triumph über das Habsburgerreich und zur Annexion weiter Gebiete einschließlich Südtirols, aber auch zu schrecklichen Verlusten an Mensch und Material sowie zum Aufstieg des Faschismus. Während im kollektiven Gedächtnis der betroffenen Länder immer noch die alten Denkmuster vom „italienischen Verrat“ bzw. vom „gerechten Krieg“ vorherrschen, bemühen sich italienische, deutsche und österreichische Historiker endlich gemeinsam um ein differenziertes Bild. Dieser Sammelband diskutiert die Ursachen und Wirkungen des italienischen Intervento von 1915 in neuer Sicht und leistet damit einen Beitrag zum wissenschaftlichen Dialog zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern, der noch längst nicht beendet ist.
  • Reihenband
    Vor dem Mauerbau
    (2003) Hoffmann, Dierk; Schwartz, Michael; Wentker, Hermann
    Im Mittelpunkt des Bandes stehen die fünfziger Jahre der DDR, in denen die DDR-Gesellschaft ihre wesentliche Formierung erlebte. Es wird versucht, der Entwicklung aus verschiedenen Blickwinkeln der DDR-Gesellschaft gerecht zu werden. Wie und inwieweit bewirkte die durch den allgemeinen Umgestaltungsprozess ausgelöste gesellschaftliche Dynamik auch eine Teilakzeptanz des Regimes? Inwiefern verursachte die fehlende Akzeptanz der Gesellschaft umgekehrt auch politische Kursänderungen oder zumindest Kurswechsel? Die "exogenen" Faktoren der DDR-Entwicklung - die sowjetische Hegemonie und die deutsche Zweistaatlichkeit - werden sowohl in zwei separaten Aufsätzen als auch in den übrigen Beiträgen angemessen berücksichtigt.
  • Reihenband
    Stalin und die Deutschen
    (2006) Zarusky, Jürgen
    Seit er zum Diktator der Sowjetunion und zur verherrlichten Führungsfigur des Weltkommunismus geworden war, hatte Stalin erheblichen Einfluss auf deutsche Angelegenheiten. Deutsche und russische Spezialisten belegen die Vielschichtigkeit des Verhältnisses, das „Stalin und die Deutschen“ verband. Sie thematisieren Stalins Deutschlandpolitik vom Ende der 20er Jahre bis zu seinem Tod 1953, die Geschichte des deutschen Kommunismus in der Weimarer Republik und im Moskauer Exil, das Schicksal der überlebenden sowjetischen Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungskriegs und das der deutschen Kriegsgefangenen sowie die Bewältigung der stalinistischen Vergangenheit. Darüber hinaus wird der Diktaturvergleich zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus unter den Aspekten von Herrschaftslogik und Herrschaftssystem, Utopie und Massenverbrechen diskutiert.
  • Reihenband
    Vertriebenenverbände im Fadenkreuz
    (2011) Amos, Heike
    Erste wissenschaftliche Untersuchung über die Tätigkeit des MfS gegen die Vertriebenenverbände: Der Bund der Vertriebenen und die ostdeutschen Landsmannschaften zählten für die SED und die Staatssicherheit zu den "politischen Feindorganisationen" in der Bundesrepublik. Diese Interessenverbände galt es mit allen Mitteln zu bekämpfen, da sie die staatliche Existenz der DDR, die Herrschaft der SED und die Grenzen zu Polen und zur Sowjetunion nicht anerkannten. Heike Amos deckt die subversiven Methoden der Staatssicherheit auf und zeigt, dass die SED aktiv auf die Politik der Vertriebenenverbände Einfluss nahm. Gezielte Desinformation, Konfliktverschärfung und Skandalisierung waren dabei an der Tagesordnung. Sahen jedoch SED und ihr Geheimdienst in den Vertriebenenverbänden tatsächlich eine "Revanchismusgefahr" oder dienten ihre verdeckten Operationen anderen Zielen? Heike Amos, geboren 1962, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin.
  • Reihenband
    Die KSZE im Ost-West-Konflikt
    (2012) Peter, Matthias; Wentker, Hermann
    Der KSZE-Prozess in seinen Wechselwirkungen zwischen Politik und Gesellschaft: Die KSZE-Schlussakte von 1975 markiert eine Zäsur in der Geschichte des Kalten Krieges. Sie bot einen stabilen Rahmen für die Ost-West-Entspannung und entfaltete zugleich enorme gesellschaftliche Wirkungen, da sich zahlreiche Bürger Osteuropas auf die Bestimmungen von Helsinki beriefen, um insbesondere die Einhaltung der Menschenrechte einzufordern. Ohne den KSZE-Prozess wäre ein friedlicher Wandel in Europa schwer möglich gewesen. Die Autoren widmen sich gleichermaßen dem politisch-diplomatischen Entscheidungsprozess einzelner Teilnehmerstaaten wie den diversen Oppositionsbewegungen im Osten und zeichnen so ein differenziertes Bild dieser schleichenden, aber schließlich grundstürzenden Veränderungen. Matthias Peter, geboren 1958, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin, Abteilung im Auswärtigen Amt. Hermann Wentker, geboren 1959, ist Leiter der Abteilung Berlin des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Leipzig.
  • Reihenband
    Nach "Achtundsechzig"
    (2013) Gotto, Bernhard; Möller, Horst; Mondot, Jean
    Die 1970er Jahre waren beiderseits des Rheins gekennzeichnet von den Folgen schwerer gesellschaftlicher Umbrüche, wirtschaftlicher Erschütterungen und innen- wie außenpolitischer Unsicherheit. Der Band setzt sich mit Perzeption und Konsequenzen der Protestbewegung von 1968 auseinander, aber auch mit den Folgen des Ölpreisschocks und der Bedrohung durch den Terrorismus als transnationale Phänomene. Sie veränderten das politische System, soziale Praktiken, wirtschaftliche Handlungsagenden, diskursive Strategien und kulturelle Wahrnehmungen in beiden Ländern tiefgreifend. Auf allen diesen Feldern vergleichen Historikerinnen und Historiker aus Deutschland und Frankreich Entwicklungen, die bis heute unsere Wahrnehmung prägen.