Reihenband:
Vertriebenenverbände im Fadenkreuz

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2011
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München
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Oldenbourg
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Aktivitäten der DDR-Staatssicherheit 1949 bis 1989
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Erste wissenschaftliche Untersuchung über die Tätigkeit des MfS gegen die Vertriebenenverbände: Der Bund der Vertriebenen und die ostdeutschen Landsmannschaften zählten für die SED und die Staatssicherheit zu den "politischen Feindorganisationen" in der Bundesrepublik. Diese Interessenverbände galt es mit allen Mitteln zu bekämpfen, da sie die staatliche Existenz der DDR, die Herrschaft der SED und die Grenzen zu Polen und zur Sowjetunion nicht anerkannten. Heike Amos deckt die subversiven Methoden der Staatssicherheit auf und zeigt, dass die SED aktiv auf die Politik der Vertriebenenverbände Einfluss nahm. Gezielte Desinformation, Konfliktverschärfung und Skandalisierung waren dabei an der Tagesordnung. Sahen jedoch SED und ihr Geheimdienst in den Vertriebenenverbänden tatsächlich eine "Revanchismusgefahr" oder dienten ihre verdeckten Operationen anderen Zielen? Heike Amos, geboren 1962, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin.
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