Reihenband: Der Kapitalismus entdeckt das Volk
Wie die deutschen Großbanken in den 1950er und 1960er Jahren zu ihrer privaten Kundschaft kamen
Wie die deutschen Großbanken in den 1950er und 1960er Jahren zu ihrer privaten Kundschaft kamen
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Volume
108
Heft/Teilband
Date
2014
Edition
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München
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Oldenbourg
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ISBN
978-3-486-76462-8
978-3-11-034525-4
978-3-11-034525-4
Abstract
Großbanken symbolisieren wie kaum eine andere Institution das kapitalistische Wirtschaftssystem. Um 1870 entstanden, erlangten sie in kürzester Zeit eine beherrschende Stellung in der deutschen Wirtschaft. Für die breite Bevölkerung interessierten sie sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts aber nicht. Erst im Gefolge des Wirtschaftswunders, als der Durchschnittsbürger allmählich zu einem Wirtschaftsfaktor wurde, bemühten sich die Deutsche Bank, die Dresdner Bank und die Commerzbank mit neuen Finanzprodukten um das "gemeine Volk" und seine Spargroschen. In seiner Studie, die 2013 den Preis für Unternehmensgeschichte erhalten hat, untersucht Simon Gonser, wie die drei Kreditinstitute in den 1950er und 1960er Jahren die Basis für ihr heutiges Privatkundengeschäft legten und welche wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen dabei eine Rolle spielten.
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