Reihenband:
Alltag im Holocaust

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Volume
106
Date
2013
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München
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Oldenbourg
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Jüdisches Leben im Großdeutschen Reich 1941 - 1945
Abstract
Ein neuer Blick auf die Alltagsgeschichte des Holocaust: Wie gestaltete sich Alltag im Angesicht von Verfolgung und Tod? Die Holocaustforschung nimmt neuerdings verstärkt das jüdische Leben in den Blick. Dieser Band versammelt aktuelle Studien zu den Lebenswelten der Opfer im Großdeutschen Reich, zu ihren Wahrnehmungen, Handlungsspielräumen und Reaktionen, sei es in Berlin, Wien oder Theresienstadt, im Ghetto oder im Versteck. Die verfolgten Juden und "Mischlinge" erscheinen in dieser Perspektive als Mitglieder von Familien, Organisationen und Gemeinschaften, vor allem aber als handelnde Individuen, die einen Alltag, eine neue Normalität in unnormalen Verhältnissen erstrebten und erfuhren. Diese Menschen versuchten nicht nur zu überleben, sondern zu leben. Andrea Löw, geboren 1973, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Doris L. Bergen, geboren 1960, ist Professorin für Holocaust-Studien an der University of Toronto. Anna Hájková, geboren 1978, ist Doktorandin an der University of Toronto.
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