Reihenband:
Zivilisatorische Verortungen

Der "Westen" an der Jahrhundertwende (1880-1930)

Loading...
Thumbnail Image

Volume

26

Heft/Teilband

Date

2018

Edition

publication.page.publisher.place

Berlin

publication.page.publisher.name

de Gruyter Oldenbourg

Ort der Quelle

Verlag der Quelle

Titel der Quelle

Band der Quelle

Heft der Quelle

Erste Seite der Quelle

Letzte Seite der Quelle

ISBN

978-3-11-052950-0

Abstract

Der "Westen" gehört zu den bedeutendsten Begriffen des internationalen politischen Vokabulars im 20. Jahrhundert. An der langen Jahrhundertwende wurde er in Europa und den USA in markanter Weise geprägt: als Begriff der kolonialen Zivilisierungsmission und als Gegenpart zu einem mit dem russischen Autokratismus assoziierten "Osten". Im "Westen" verorteten die imperialen Großmächte ihre angeblich überlegene "Zivilisation"; mit ihrer proklamierten Zivilisierungsmission rechtfertigten sie koloniale Herrschaft und Gewalt. Während des Ersten Weltkriegs wurde der "Westen" zum Schlagwort der Alliierten, besonders nach dem Kriegseintritt der USA, während Deutschland seine Ablehnung gegenüber "Westlertum" und "westlicher Demokratie" kultivierte. Im Begriff des "Westens" kristallisierte sich die Ambivalenz der Moderne.

Description

Authors

Journal Title

publication.page.contributor.editor

Scientific management

publication.page.contributor.other

Persons involved

Links

publication.page.identifier.doi

publication.page.publication.rights

Nutzung gemäß den urheberrechtlichen Bestimmungen erlaubt zu privaten, wissenschaftlichen und nicht-kommerziellen Zwecken.

Search Results