Reihenband: Bildungsbürger in Demokratie und Diktatur
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Volume
79
Date
2011
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München
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Oldenbourg
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Lehrer an höheren Schulen in Mecklenburg 1918 bis 1961
Abstract
Gymnasiallehrer gelten als Bildungsbürger "par excellence". Sie erfüllen einen staatlichen Bildungsauftrag und prägen die Elite einer Gesellschaft. Henrik Bispinck untersucht die Auswirkungen der Systemumbrüche im Deutschland des 20. Jahrhunderts auf diese Berufsgruppe und ihr Verhältnis zu den unterschiedlichen Formen politischer Herrschaft. Im Blickpunkt stehen dabei die Region Mecklenburg und zwei höhere Schulen in Schwerin und Rostock. In der Weimarer Republik konnten sich die im Kaiserreich sozialisierten Studienräte nur schwer mit dem parlamentarisch-demokratischen System anfreunden. Im Dritten Reich sahen sie sich mit einer Politisierung der Unterrichtsinhalte und zunehmenden Eingriffen in den Schulalltag konfrontiert. Nach 1945 kam es im östlichen Teil Deutschlands zu einer völligen Umgestaltung des höheren Schulwesens, mit der eine Neubestimmung der Lehrerrolle einherging. Henrik Bispinck, geboren 1973, Historiker, von 2000-2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Abteilung Berlin. Von 2008-2009 wissenschaftlicher Referent bei Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
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